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Wetterkunde und Sternzeichen






Wer von uns hätte gedacht, sich einmal mit den Vorzeichen des Schicksals befassen zu müssen. Augenoptiker der älteren Generation erlernten in Fachbereichen noch die Wettervorhersage mit ermitteltem Taupunkt der Luftfeuchte im Höhenwert des Barometers ebenso, wie in der Sternenkunde am Nachthimmel mit einem Fernrohr ferne Planeten aufzusuchen. In Umdrehungen um die eigene Achse der Erde haben sich schon Beobachtungen des Ptolemäus und seiner arabischen Kollegen mit den heute antiken Sinnbildern der Horoskope und Tierkreiszeichen beschäftigt.
Dem Optiker von einst wurde alles Zahlenmaterial hierzu in seinen Berechnungen der Linsen und Gerätschaften zum Augenlicht wie schon in langen Auflistungen von Johannes Kepler und Astronom Kopernikus zur akribischen Obsession. Sie hatten aus ihren Ergebnissen noch ihren Majestäten die Vorzeichen zu deuten und wie schon Platon einen möglichen Ausgang um Krieg und Frieden vorherzusagen. Und konnten darin scheitern. Da verwundert es wenig, wenn in Bedeutung und Konstellation ab Oktober die Libra im Sternbild Waage und der Scheffel Getreide im Vermögen vom Fiskus zum Jahresende zur Steuerabgabe herangezogen werden. Und nach nach mystischen Vorhersagen gleichwie solidarisch im Klimawechsel, und zuweilen wohl auch erforderlich in den Maßnahmen, zur Regierungsbildung von den Parteien gebeten wird.
Bleibt noch abzuwägen, welche Gesellschaftsschicht sich vor ihren Aktivitäten lieber einen Astrologen bestellte, als denn mit der möglichen Wettervorhersage den Lohnstreifen am Horizont der Mathematiker aller kreisenden Sterne anzuschauen.


Schöne und farbenfrohe Herbsttage uns und Ihnen,
Andreas H. Scheibner