'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Warme Grüße dem Norden




Fromme Wünsche zum 'Neuen Jahr' in weißer Weihnacht gab es schon immer vor Bogenski und Rodelabfahrt, Schneeballschlacht zu Hals und Beinbruch auf dem Glatteis. Sie gehören bald der Seltenheit an. Schnell und schneller werden die polaren Eiskappen schmelzen, und weltweit der Meeresspiegel ansteigen. Für die Zeit bis 2300 hat der 'Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Deutschland' ganz cool mit seinen Fachleuten die globalen Umweltveränderungen (WBGU) in den Daten, Sonden und Bohrkernen ausgewertet. Die bei einer auf 3 °C begrenzten globalen Erwärmung eine vorsichtige Abschätzung vorhersehen. Demnach wird mit allen Beobachtungen und Satelliten gemessen der Meeresspiegel in jedem Jahrhundert um einen Meter ansteigen.
Und nicht nur an den Küsten weltweit, wo dieser Tage ein Tsunamie tobte, sondern im Inland hier an den Binnenflüssen, den Delta und Mündungen. Die Menschen dort werden Schutz suchen, denn ein Deichbau kann dann nur noch wenig nutzen, Wirtschaftskräfte werden umzudenken haben, und arme sowie reiche Länder werden sich verändern. Europa wird enger zusammenrücken und bunter und bewegter werden, was nur in Frieden und in Mitmenschlichkeit möglich sein wird.

Die Kirchen leiteten zum Anfang des Jahres Reformen in die Zukunft ein und lese ich über 'G.O.T.T.' fallen mir fairerweise auch mon D.I.E.U. und mio D.I.O. zwischen den gedruckten Seiten eines Buches ein. My G.O.D. ist nicht das Buch der Bücher, es steht dort in der Lebenshilfe neben den Weisheiten von D.I.T.I.B. zu manchem Anlass.
Ihr Vorstand des Verbandes in Niedersachsen trat geschlossen zurück, nachdem es keine Einigung um den Einfluß der gesandten Imame und Prediger in deutsche Moscheen gegeben hatte. Die Bildungsminister der Bundesländer werden ihre Erfahrungen im Religionsunterricht bedenken. Ein 'Allah sei mit uns!' ist zurecht immer dann vernommen, wenn Gott im 'Vaterunser' auch wirklich angerufen ist. Möge er mit den Klugen und Gerechten ihnen sein, wie zu lesen ist.

Ach übrigens, und es wird oft vergessen, auch die Buddhisten haben ihre Götter, die sich irgendwann im Geozän zu erhabenen Bergeshöhen wandelten. Ihre Häupter treffen sich jedes Jahr in Niedersachsen. Sie haben den Frieden ihrer Konzile nicht nur anschaulich zu waren, sondern auch in der pragmatischen Politik der Seelenwanderung. Demnächst wird in Brasilien ein anderer Wind, als der des Weihrauch wehen, und voraussichtlich kein friedlicher. Christen in Syrien aber können wieder beginnen zu hoffen, und wir werden mit Gottvertrauen zum letzten Jahr unser Weltklima auch in diesem Jahr zu berichten haben.

Mit einem 'Grüß Gott' von der Sylvesterfreizeit aus verschneit überzuckertem Fichtelgebirge, wünsche ich Ihnen ein schönes und gesundes, ein gutes 'Neues Jahr 2019'.

Seid darum guter Dinge, die ihr mit allem in Gottes Liebe bereitet,
unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem, 'Bleibt friedlich.'

Andreas H. Scheibner