'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Angerichtet, und umgerührt ....


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Ein Danaer Geschenk

Heute kriegen Sie etwas geschenkt,
So etwas richtig Antikes und etwas richtig Schniekes.
Ein richtiges Buch, und ein echtes Gesuch.
So ein dickes Ding und toller Seitenschwing.
Ein richtiger Klotz aus Holz, unser ganzer Stolz.
Er steht und liegt im Regal, ist ihm ganz egal.
Ein echter Stolperstein, schaut kaum einer rein.
Bis im nächsten Jahre, sich die Blätter biegen.
Wohin mit dem Stapel, der nicht ist kleinzukriegen?

Wir haben längst einen Namenstag in den wenigen Zeilen, denn unser Telefonbuch hat wie jedes Jahr Geburtstag. Und damit alle lieben Menschen mit ihm feiern können, ist jedes Jahr ein neues Exemplar vor unseren Wohnungstüren in den Kreisen der Republik versammelt.
Eingeladen oder nicht, die Einladunsgkarten sind per Internet bestellt, auf den silbernen Scheiben bestens aufgelegt, und last not least kommen die bestellten Anschriften und freundlichen Gäste zum täglichen Verbleib sich selbst eingeladen stets zu uns.
Sind nicht sehr beliebt, da sie so sehr beleibt sind. Und gerade dazu gerade gut genug sind den Jüngsten vor dem Gericht des Abendtisches auf eine höhere Stufe zu setzen. Wer diese Bücher der Telefongesellschaft nicht mehr für zeitgemäß achtet, der muß diese auch nicht bei sich dulden.
Und kann dafür die Telefonauskunft anrufen, deren freundliche Mitarbeiter gerne ihre Abbestellung entgegennehmen und Ihnen auch sonst weiterhelfen. Vielleicht sollten wir sogar eine Unterschriften-Sammlung veranstalten und eine Pedition einreichen, die der halbstaatlichen Einrichtung in den Zuleitungen die Umleitung ermöglicht, uns fehlgeleitet solche Auskunftseiten nicht schwergewichtig ungefragt und kostenlos vor die Tür zu legen.

Denn solche Geschenke? Nun, da bedanken wir uns.
Fräulein ..., ich hätte heute gerne einen Capuccino,
und würden Sie mir bitte das Telefonbuch bringen?

Seid dennoch guter Dinge,
die ihr mit allem was Freude bereitet.
Unter freundlichem Himmelsblau,
und vor allem, ....' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner