'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Angerichtet, und umgerührt ....



Wechseljahre

In diesen Tagen haben die Schneemänner, die letztes Jahr noch eine Zierde im Garten waren das Flüchten gelernt. Weit und breit in den Europäischen Tälern und Höhen ist keine solche Spezie mehr aufzufinden, vorerst jedenfalls.
Sie scheint bis einige wenige Tage heftiger und stürmischer Impressionen in den Amerikanischen und Russischen Großstädten nahezu nur noch in den gedanklichen Erinnerungen zu verbleiben. Die uns einst satte und wattige Winterzeiten und ihre Rodelpartien bescherte.
Die Meterologen und ihre Aufzeichnungen deuten achzelzuckend auf eine mittlere Normalität hin, die bisweilen die Erdbewohner in den gefühlten Veränderungen auf einen Wechsel des Klimas schließen lassen. Doch Vorsicht!
Einen wirklichen Klimawandel erleben wir dennoch nicht. Ganz wissenschaftlich mit der Sonneneinwirkung und Meereserwärmung nur eine klimatische Veränderung der natürlichen Komponenten, in denen wir den Einfluß unserer Emissionen hinzuberechnen.
Eine wirklich meßbare Erwärmung durch und durch und über alle Klimazonen hinweg hat in den letzten 15 Jahren nicht stattgefunden. Wenn sie auch in den ganz menschlichen Eigenschaften und bisweilen wünschenswert wäre.
Allesamt übrigens die Normalität in den Jahren und Jahrzehnten, den Jahrhunderten? vor einer möglichen Eiszeit, wie die Forschung aufzeigen kann. Wann diese auftreten wird, und in welcher Wirkungsweise ist nicht vorherzubestimmen.
Ob sie irgendwann eine Kältewelle wie seit dem 17. Jahrhundert und um 1840 hervorrufen wird, und sich anschließend die Landwirte um ihre Ernten sorgen werden. Oder ob sie kontinuierliche Intervalle von Kälte und Hitze in einer Regelmäßigkeit des ziemlich weiblichen Klimas aufzeigen wird, werden unsere Nachfahren schon eher zu wissen glauben. Denn auch der Wissenschaft ist ein Glaube wichtig, besonders dort wo alles Wissen nicht zu den entsprechenden Wirkungen führt.
Mit einiger Sicherheit aber wird der Espresso dann bei uns teurer werden.

Seid guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet,
unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt friedlich. '
Andreas H. Scheibner