Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2018 im August

Totes Meer und stiller Ozean

Wir sind ein Wasserplanet im unendlich weiten Universum.
Wenngleich uns dies in staubigen Wüsten, über steinige Höhen gedürstet und durch Wadi ausgetrockneter Flusstäler in der der Erdgeschichte gefahren erst in unseren Tagen zum Bewußtsein wird. Die Wüste lebt, können wir mit Geduld erkennen, aber auch die Sanden in Frankreich, wo Touristen die größte Düne Europas besichtigen können.
Heisser Sand fliesst den Hang herab und umher nichts als feiner Sand, der sich überall und dort befindet, wo man ihn nicht vermuten möchte. Wüstensand in den Sciroccowinden von der Sahara herangeweht. Er wurde schon auf den Inseln der Kanaren, im Urwald Brasiliens, in Iberiens Weiten und auf den Alpenmatten gefunden.
Die Weltmeere umfließen alle Küstenlinien und Inselwelten. Jede Schulklasse lehrt die erwärmten Meeresoberflächen aufgestiegen, die sich mit dem Monsun in den Regenmengen der Sündfluten aus dichten Wolken auf die Erdoberfläche und an massiven Höhen der Bergeswelt ergießen. Aus den Tiefen der Erde hervor quellen süße Trinkwasser sämtlich in Bäche der Täler. Flüsse entstehen und vermengen sie sich an den Delta wieder mit den Mineralsalzen der erdzeitlichen Geschichte der Meere, ohne die kein menschliches Leben existieren könnte. Es hat demnach ein jeder Regentropfen eine lange Reise vollbracht.

Natur, Gesetz und Regelkreisläufe

Regelkreisläufe in übermächtigen Kräften bestimmen unseren Aufenthalt auf fruchtbaren Erden seit dem Anfang. Tropische Wolkenbrüche, anhaltende Erwärmung und ausgedehnte, überschneite Winter haben die Natur des Menschen in allen Geografien verändert. Im gewohnten Wechsel zum eher gemäßigten Lebensrhythmus geworden, erscheint uns unser heutiges Wetterstürmen etwas chaotischer und willkürlicher als in vorherigen Jahren. Im Unterricht der Schulen ist dieses Regelwerk in den Jahreszeiten von geologischen Höhenlinien, Wetterzellen und Meeresströmungen zu erlernen.
Interessant in den biblischen Darstellungen, versuchte alles Leben nach Noahs Landung breitbeinig im Matrosenschritt sogleich auf ein nahes Festland zu gelangen und nahm kaum jemand Notiz davon, was sich bis dahin in den Tiefen der Meere für ein vielseitiges Leben entwickelt hatte.
Die nachfolgenden Fantasien der Menschen, die immer wieder einmal in der wechselnden Erdgeschichte entlang den Meeressäumen wanderten und die bis dahin unbekannte Erdoberfläche für sich erkundeten, haben dann immer wieder ein verborgenes Atlantis in den antiken Erzählungen und verborgene Welten im Erdinneren ersonnen. Gott Poseidon alias Neptun wurde zum Hüter und Bewahrer der mächtigen Wasserwelt bestimmt, und fiel mancher erschöpfte König in den Bergwelten wieder in einen tiefen Schlaf. Aus dem er erst wieder erwachen sollte, wenn sich der Mensch der Verantwortung für seine Welt bewußt geworden ist.

In der Eurogemeinschaft vergibt die kommissarische Leitung für Meeresfischerei der industrieellen Fischerei zeitliche Konzessionen für regionale festgelegte Fanggebiete. Konzerne haben sich darum zu bewerben.
Vor einigen Jahren wurde nahezu die gesamte Personaldecke der kommissarischen Leitung Europas wegen Bestechlichkeit erneuert. Organsationen wie Green Peace hatte auf die Missstände der Meeresfischerei aufmerksam gemacht, in denen Frankreich besonders beteiligt gewesen ist. In den Landes- und Bergeswelten haben Industrien für Frisch- und Abwasser an den Wasserläufen und Flüssen ihre Anlagen, die regional von der Wasserwirtschaft und von der Binnenfischerei auf Reinheit und Qualität beaufsichtigt werden.
Europa ist eine Gemeinschaft der akzeptierten Länderhoheiten und ihrer gemeinsamen Gesetze. Seitdem wird vor allem im Rechtswesen darum gefochten die Weiten der Ozeane in den bevorzugten Fischfanggebieten, die in den Fischgründen oft weit entfernt vom Heimathafen sind, zu kartografieren. Sie sollen mit einem Netzwerk einzuteilen international in den Fang-, Schutz- und Schonrechten an die Weltländer in Lizenz vergeben werden.

Fantasie und Wirklichkeit

Kapitän Nemo, der literarische Erfinder eines Unterseebootes Nautilus lebte nicht nur in den Erzählungen und Fantasien von Jules Verne in einer künstlichen, geheimnisvollen Stadt unter der Meeresoberfläche in seinen Jugendbüchern. Nach dem Weltkrieg wurde versucht in künstlichen Wohnbereichen unter Wasser zu leben. Nordamerika hat vor wenigen Monaten erst sein einzigtes militärisches Uboot der Sessionskriege aus dem Grunde gehoben, in dem im Angriff versunken sogleich die gesamte Besatzung in Atemnot ums Leben kam.
Geschrieben um die Jahre 1870 in den Eindrücken des amerikanischen Nord-Südstaatenkrieges sah der Schriftsteller keine friedliche Zukunft mehr für sich und zweifelte er an der künftigen Menschheitsentwicklung. Richtungsweisend für die Zukunft der Vereinigten Staaten war dieser historische Krieg dennoch, in den auch ein damaliges Europa der herrschenden Monarchen einbezogen wurde. Preußens Gloria lieferte damals begehrtes Schießpulver, Wolldecken und Kanonen an die Parteien in Nord und Süd. Und in diesen Wochen die überaus beliebten Unterwasserfahrzeuge militärischer Tauchboote auf Schleichfahrt nach Israel.

Als die Bilder in den Kinos laufen lernten, führten Walt Disneys Zeichentrickfiguren in ersten Naturfilmen den Zuschauer in eine bis dahin nur selten gesehene Welt.
Meerjungfrauen zeigten sich wundervoll verträumt in einer überaus bunten Unterwasserwelt und sprechende Tiere stellten sich uns in ihren Emotionen der Lebensgemeinschaft vor und wollen wir darum neugierig geworden heute mit allen entflammten Kriegen auf Erden die Probleme auch unter den tosenden Meereswellen verstehen.
Die Perlenfischer in der Südsee und heutige Ozeanologen haben bereits vor Jahrhunderten ein empfindliches Ökosystem der Unterwasserwelt mit wandernden Seeanemonen und begrenzt lernfähigen Delfinen entdeckt, die uns in ihre paradiesische Tiefe eintauchen lassen. Moderne Uboote senden ein lautes Signal aus, was diese empfindlichen Tiere mit ihren Sensoren aber immer wieder aus dem Gleichgewicht bringt. Und sie darum in Küstennähe stranden.
Die beliebtesten Unterwasserparadiese haben im kriegerischen Geschehen über ihnen derzeit eine Ruhephase inne, in den Regionen im Jemen am Golf von Aden zum Beispiel, die den Tourismus davon fernhält in warmen und seichten Wassern nach Muscheln und Andenken zu suchen.

Weltweite Überfischung ohne Grund und Boden.

Der frische Fisch weltweit auf den Tischen besteht mit 171.Mio.t aus Wildfang (80 Mio.t) und sind 91.Mio.t aus geschlossenen Zuchtfischanlagen wie z.B. Lachs, Zander und Makrelen. Hochseefischerei stellt weltweit mittlerweile 45,9% des gesamten weltweiten Seefischfangs.
Besonders schädlich sind Fischfabriken der Konzerne, die systematisch mit Schleppnetzen über dem Meeresboden der Küstenregionen sämtliche Tierarten abgrasen, die Laichplätze auf- und umwühlen.
Sogenannte Fangfabriken verarbeiten den Fisch eingefroren zum Export direkt auf ihren Schiffen im Anteil mit 85% der gefangenen Konsumfische wie Dorsch, Seelachs und Hering. Diese beliebten Speisefische können in diesen Fangmethoden kaum mehr zur Geschlechtsreife aufwachsen und werden unbedingt Einschränkungen erforderlich.
Heutige Netze aus Kunststoff, wenn auch vorschriftsmäßig, sind mit der Nutzung zumeist anfällig und immer noch zu eng für die verschiedenen Arten geflochten und hat der Fischfang üblicherweise im sogenannten Beifang viele getötete Tierarten im Netz. Die in Europa mittlerweile zur Weiterverarbeitung und Tierfutter angelandet werden.
In Gemeinschaften der weltweiten Küstenfischerdörfer ist ein traditionelles, einträgliches Fischerleben kaum noch möglich und zeigt sich dies an deutschen Küsten bei unabhängigen Fischern und den Konzessionsfischern der Küsten- und Hochseefischerei. Abhilfe wären hier längere Schonzeiten für die Laich-und Wachstumsphasen in Fanggebieten und ein geeigneter Nebenerwerb der Fischerfamilien.
Der traditionelle Imbiss Fish/Chips, bestehend aus gebratenem Schellfisch und Pommes, wurde in England zu einem wichtigen populären Argument der Regierung. In der Verteilung der Fischfanggebiete in Europas Gewässern wurde der sogenannte Ausstieg Englands (Brexit) von der EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) beschlossen.

Im 16. Jahrhundert haben die Niederländer und ihre Rat Hugo Grotius mit den Engländern und Nachbarn um die Hoheits- und Fischereirechte in ihren Gewässern gestritten und erste Gesetze geschaffen. International gibt es bis heute eine 12 Meilenzone vor den Staatsküsten in der Übereinkunft mit den Vereinten Nationen. Die zudem eine Hochseefischerei außerhalb der 200 Meilen vor den Küsten zu berücksichtigen hat.
Und sind jetzt die britischen Insulaner um Abhilfe in kartografischen Unterteilungen der Hybriden, Wales und Irland in den Fanggebieten im Atlantik diskutiert, um mit rechtlichen Sicherheiten auf Fischfang zu gehen. Zudem sollen Zeiten der Schongebiete in der Umverteilung geschaffen werden.

Weltmeere können die Menschheit ernähren.

Zugleich sind illegale Piraten mit Sonargeräten im offenen Meer auf der Suche nach größeren frei lebenden Populationen und durchkreuzen Marineschiffe mit Sensoren und Radar die Meeresgebiete. Einzelne Fischarten, wie der selten gewordene blaue Thunfisch werden zu enormen Preisen gehandelt.
Ihre Arten sind darum in einer Vielzahl kaum noch anzutreffen. Haifischflossen der sonst im übrigen nicht essbaren Tiere oder ein geschmackloses Filet des leuchtend giftigen Feuerfisches sollen in den weltweiten Supermärkten nur den Reiz eines bereits gelangweilten Luxus befriedigen.
Aber auch die beliebten Sardinenschwärme des Mittelmeeres werden für uns in Dosenöl und mit Zitrone bekannt geworden seltener. Zu sehr ist die Verschmutzung der Meere eine Ursache für den Rückgang unser beliebten Fischgerichte.
In der ergänzenden Möglichkeit der menschlichen Ernährung entstehen seit einigen Jahren weltweit in umgrenzten Arealen im Meer umschlossene Zuchtanlagen für die beliebtesten Edelfische. Doch zeigten nähere Untersuchungen zu ersten Aquakulturen in den Ozeanen bald ihre spezifischen Probleme in der Aufzucht auf, die mit den bisherigen Erfahrungen zunehmend in der Gesundheit der Tiere, den Problemen in der Zugabe von Futtermitteln, und durch Ausscheidungsprodukte in der Wasserqualität gründen.

Aufgedeckt und nicht mehr zu übersehen ist der kulturelle Wandel des Menschen zu anorganischen Kunststoffen und genutzten Gegenständen, die irgendwann vom Zeitenstrom zermahlen werden. Die Organisation Ocean Conservancy schätzt, dass bereits mehr als 690 Arten der Meerestiere, zu denen auch Seeanemonen zählen, direkt vom schwimmenden Plastikmüll betroffen sind.
In dem Bestreben im aufgedeckten Kreislauf den in Jahren in die Meere gespülten Müll zu reduzieren, haben Unternehmen begonnen in unseren Tagen erste Alternativen zu entwickeln.
So etwa ein Beispiel der Delray Beach Brauerei in Florida:
Sie stellt die transparenten essbare Trägerverpackungen für Sixpacks aus Reststoffen der Weizenkleie und Gerstenhülsen her. Sie sollen die alten Plastik-Träger ersetzen. Es liessen sich ebenso die weltweit gefürchteten Plastiktüten in Biostoffen der Veresterung ihrer Strukturen selbst auflösend produzieren. Unsere Kleinstadt war einst und vor Jahrzehnten für ihre Kunststoffe und Folien aus Baumwolle und Holzfasern bekannt. Unzählige Kleinstteile wie Ohrensticks und Strohhalme, Löffelchen und Knöpfchen haben ihre sämtlichen Alternativen.

Edelfische und verschmutze Meereswelt

Satellitenbilder bestätigen in Überprüfungen der Taucher vor Ort längst schon die ausgedehnten Plastikwirbel in den Gezeitenströmungen in den Weltmeeren. Sie sind nun größer und ausgedehnter ganz offensichtlich geworden. Zugleich zeigt ein zunehmendes Sterben der Korallenbänke in der Heimatwelt der vielfarbigen Buntbarsche die Dramatik um unsere Konsumwelt und Ökologie auf.
Ozonloch, Übersäuerung und Überwärmung verursachen ein Sterben in der empfindlichen Biospähre. Ergänzend liegen in relativ flachen Gewässern (20-40m Tiefe) von Ostsee und Ostsee vor deutschen Küsten die rostenden Altlasten der versenkten Munition aus den beiden Weltkriegen und sind Tonnagen der einstigen Verklappungen von Chemieabfällen der selbstmörderischen Unbedenklichkeit ebenfalls zu Verschmutzungen und Zeitbomben geworden.
Unser atmosphärisch blaue Planet ließ uns eine biblische Geschichte ersinnen, die von übervollen Booten auf dem See Genezareth berichtet, der aber die Fischer heute keinen Glauben mehr schenken wollen, wenn sie nach 60 Tagen und Nächten auf hoher See mit leeren Netzen wieder anlanden. Klöster und Mönche kannten dieses Problem bereits und erfanden darum die Fischteiche der blauen Spiegelkarpfen für die Fastenzeit.
Ihr Zweifel am reinlichen Menschen ist ganz erhaben in der Satellitensicht auf die fotografierten Küstenlinien geschaut in dieser Ansicht durchaus berechtigt und lassen sich zum angespülten Schwemmland aus quellenden Flüssen die zunehmenden Verschmutzungen der ungeklärten Zuläufe aus anliegenden Städten und Bevölkerungen erkennen.

Weit und breit, und ohne ein ausreichendes Klärwerk an seinen Ufern fließen Indiens heilige Flüsse Indus und Ganges mit allen Einleitungen im unteren Lauf der Mündung in die Meere. Fabriken leiten ihre Abwasser in die nächsten zugekehrten Bachläufe und Kloaken. Megastädte in Afrika am Niger und im Verlauf des Nil vor Ägypten haben gleiche Probleme und ist in Südeuropa die Verunreinigung bereits ebenfalls auffällig geworden.
Obwohl in den Flüssen quellabwärts Wasser entnommen, aufgestaut und zumeist genügend Wasser vorhanden ist, können nur wenige Staaten Trinkwasser aufbereiten. Auch unterhalb des heiligen Himalaja am Mekong, der durch Kambodscha fließt, sind sie immer mehr beeinflusst von den errichteten Talsperren, die schon oberhalb Chinas beginnen.
Trinkwasserversorgung geschieht in einigen Regionen der Welt wie in Saudi Arabiens Ländern aus Meerwasser nur mit hohem Energieaufwand. Und wie in Südafrika auch auf europäischen Inseln Malta und Gran Kanaren bereits vermehrt über eine Lieferung mit Tankschiffen aus Norwegen, Kanada und anderen Ländern.
Moderne Kreuzfahrtgiganten laufen zuweilen unberührte und besonders liebliche Naturen an und gefährden sie die kleineren Inselwelten der wenigen Schongebiete in Atlantik und Mittelmeer an Südfrankreichs/Portugals malerischen Küsten. Und dort deren Ernten an Algenwuchs, Muscheln und Krebstieren, die wir in Schönheitspräparaten und der Medizin kennen.
Diese modernen 'Kreuzfahrer' sind, wie ihre Kollegen auf militärischen Flugzeugträgern fast schon selbst Bewohner auf kleinen Inselwelten, die mehrmals täglich verköstigt werden müssen. Denen allerdings mit allen Besichtigungen des Sichtlichen die Tiefe des Unergründlichen fehlt. Das berühmte und geschützte australische Great Barriere Riff ist in der Passage zwischen China und Australien schon öfter gefährdet durch Gefahrentransporte, den Öltankern und Giganten der Meere.

Schützen, Retten und Bewahren

Obgleich zahlreiche Nationalparks fehlen und die wenigen immer noch als gefährdet gelten, hat die Organisation der Vereinten Nationen dennoch Erfolge erzielen können:
Die Galapagosinseln, Grundschatz der Erkenntnisse des Theologen Charles Darwin, wurden 2010 von der Roten Liste der bedrohten Tierarten genommen, nachdem Ecuador den Tourismus und Wohnungsbau stärker reguliert hat.
Ebenso sind in Belize die Korallenriffe des Barrier Reef außer Gefahr benannt worden und hat sie die UNESCO in der Karibik von der Liste der gefährdeten Weltnaturerbestätten wieder streichen können. Das zweitgrößte Korallenriff der Welt wurde 2009 wegen Abholzung von Mangrovenwäldern und geplanten Ölbohrungen als gefährdet eingestuft.
Seitdem hat Belize Gesetze zum Schutz des Riffs erlassen und gilt als "positives Beispiel für den Rest der Welt", so das Komitee der UN. Die Aufgabe der UNESCO ist es, Regierungen zu mehr Naturschutz anzuregen. Und haben sich besonders Tierfreunde um Walfischarten aufmerksam verdient gemacht. Sie haben jeden Pottwal fotografiert und wenn möglich bekannt gemacht, und konnte sich die Population bereits vermehren. (Text Unesco)

Immer wieder treffen Nachrichten von sonderbaren Kreaturen aus den Meerestiefen ein. Und hat nicht nur der biblische Walfisch mit dem Jonas im Bauch seinen geretteten Abenteurer vorzuweisen.
Wie eine weltweit ziemlich engagierte Gemeinschaft sich um die Tümmler, Delfine und Seeungeheuer (Oktopusse) verdient machte, haben ebenfalls die Bewunderer der Unterwasserwelt und vor allem die Filmabenteurer des Franzosen Jacques Cocteau und Hans Hass in Deutschland mit ihren Aufnahmen für die bis dahin unbekannte Welt unter Wasser ein Publikum begeistern konnten. Nach den ersten Schwärmereien und Tauchgängen entwickelte sich die heutige Ozeanologie zur Wissenschaft des gemeinsamen Organismus in der Meereswelt zum Erdenleben. Die ungezählten wundervollen Geschöpfe in der bunten Wasserlandschaft in ihrer Lebensart beobachtet, verstehen wir erst allmählich die Zusammenhänge der Vorzeit und Gegenwart, von denen einige Mischformen im Ableben zu Stein erstarren und andere sich mit ihren Fähigkeiten zu selbstdenkenden Spezien der Wasserwelt entwickeln konnten.

Die Großen fressen die Kleinen erhöhten ihre Proteinzufuhr, die geistige Vernetzung der Zellen und ihre Fruchtbarkeit. Die zudem mit der Lebenserfahrung der Lebewesen oft auch eine mögliche Symbiose und mindestens Teilhabe mit anderen Meeresbewohnern aufweist. Bei ihnen gibt es ebenso Vegetarier wie kannibalische Einzelgänger, Gruppenbildung und ein Schwarmverhalten in der Menge.
Aktuell aber zur Klimaveränderung zeigte sich die Gefährdung vor allem in der entstehenden Übererwärmung der Meere und besonders in Regionen unter dem Ozonloch der Himmelsdecke. Die entstehende Übersäuerung durch Erwärmung und Verwesung des Plankton verlangt eine überaus schnellere Anpassung der Lebewesen, die nur wenige Arten verwirklichen können. Zudem ist die harte Bestrahlung aus dem Universum bis hinunter zu den Paradiesen der bunten Koralleninseln Australiens, wie auch die harte UV-Strahlung am Badestrand und auf dem Sonnendeck Ursache des Artensterbens.

Zeit sich zu besinnen, um endlich zu beginnen.

Überhaupt unter den Dächern der Welt und tief verborgen in den Schluchten konnten viele der wilden Lebensarten in ihrer Besonderheit erst in diesen letzten Jahrzehnten entdeckt werden. Mit ihnen erkannten Biologen und Experten von Flora und Fauna irgendwann übereinstimmend im göttlichen Naturgesetz, sowie in der Nahrungssuche als auch in der ökologischen Arterhaltung ihre Lebensbedingungen.
Alle Tiere jeder Wildnis leben in einer Gemeinschaft ihrer Umwelt. Einzeln in ihrer Art zu Jägern geworden, einzeln in ihren Arten der Fortpflanzung entwickeln sie Strategien des Überlebens. Gemeinsam verbrauchen sie nur, was ihnen die Natur in den Reichen in der Fülle bietet, und nicht mehr, als sie wirklich zum Lebenserhalt brauchen.
Der immer hungrige Mensch aber, der nach einem immer 'Mehr' seine unersättlichen Sinne entwickelt hat, der zum goldenen Besteck und Gespräch einen Edelfisch wie die kostbare Seezunge bevorzugt und nach anstrengenden Pilgerfahrten in Gottes Natur die überaus beliebten Jakobsmuscheln im Gepäck hat, der hat offensichtlich dieses Maß der Notwendigkeit bereits durchschritten.

A.H.S.



Die Ernährung der Welt



Sind Aquakulturen die Lösung ?
Inter -Research 21385 Oldendorf


Veröffentlichte Forschungergebnisse
Influence of shellfish farming activities
Erkrankungen der Shellfische in der Farmhaltung

Aufzuchterfolge und Überleben der
Vogelkolonien an amerikanischen Küsten


Den Besuchern in aquamarinen Gewässern,
und den Urlaubern an Nord- und Ostsee zu empfehlen:

Die meisten Wassertiere haben einen Schutzmechanismus entwickelt. Es gibt sehr viele Meerestiere, die Träger von Giftstoffen sind, die zum größten Teil noch nicht entschlüsselt wurden. Die maritimen Gifte sind jedoch meistens Eiweißkörper, und empfiehlt sich auf jeden Fall die Kontaktstelle der Haut mit Essig und Zitronensäure zu benetzen. Teilweise kann die Nesselvergiftung durch Quallen und Seeigel hierdurch abgemildert werden.

Im Wasser ist zu beachten:

Beim Wattwandern im Wasser und über Riffe sind knöchelhohe Schuhe zu tragen.
Vorsicht beim Baden an menschenleeren Stränden. Die Quallenarten sind dort zwar bekannt aber zumeist unsichtbar.
Vorsicht in der Nacht zu baden! Vermehrtes auftreten von Tiefenfischen und Seeigeln.
Stacheln der Seeigel entfernen Zitronensaft und desinfizieren.
Bei Tauchgängen nicht dicht über dem Meeresboden schwimmen.
Keine Streichelversuche und die Tiere nicht reizen.
Kein Anfüttern der Fischarten. Rochen, Haie und alle Tiere haben ihr eigenes Revier.
Nichts abbrechen, und bewachsene Steine nicht umdrehen.
Keine Trophäen wie Seesterne, Krebstiere und bewohnte Muscheln mitnehmen.

Bitte keine Schillerlocken am Imbissstand verzehren! Den selten gewordenen, wunderschönen und ganz harmlosen Katzenhai der Nordsee.
Im Fischgeschäft sind nur die Flundern, hellrosa Krabben und leckeren Miesmuscheln aus der Nordsee wirklich Tagesfrisch, und gehören keine Haiflossen auf den Tisch.