Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2018 im Mai

Im Hause Gottes

Wenn es so richtig laut wird um Gott, zeigt sich deutlich was alles nicht so gut gelaufen ist im Verhältnis mit ihm und mit uns selbst in der Menschenwelt. Und wir überwiegend säkular weniger in geistreichen Hymnen befindlich gewesen sind.
Sind die Kanonen verhallt sind es zumeist wieder die leisen Töne der Missachtung und Gleichgültigkeit, die sich nicht in die begriffliche Vorstellung des Menschen von einem göttlichen Dasein in den Verstand einbringen und sie unnachgiebig und kompromisslos irgendwann keine Objektivität und neutrale Wahrnehmung des gläubigen Menschen zum eigenen Dasein ermöglichen.
Im Angebot den Glauben in den Weisungen zu vertreten und zu vergleichen mit den sich eröffnenden Verstandesformen der Religionen, geschieht immer wieder Verstandesmanipulation der subtilen Unterweisungen, unter denen wir in den kontrollierten und geführten Menschenmengen des Öfteren dann zu leiden haben.
In nach Glaubensinhalten suchenden Menschen, in extremen Anforderungen an Körper und Verstand, in stets monotonen Verkündigungen und absonderlich anzusehenden Ritualen. Erzeugen sie erste Abhängigkeiten und verursachen sie allmählich die Instrumentalisierung des Glaubens in den äusseren Kontrollen.
Auferlegte körperliche Aktivitäten sollen dabei zumeist unser übliches Belohnungssystem der Psyche anregen sich entsprechend den erstellten Regeln zu befleissigen, um in erteilten Anweisungen sowie in ausgeprägten Zeremonien die persönliche Hingabe einzufordern. Sie ermöglichen die Anerkennung und Bestätigung der anderen Mitglieder sowie sie bisweilen eine innerliche Unterwerfung im Sinne zum gemeinsamen Gehorsam verlangen. Dem gelegentlich erstellte Wertvorstellung und mögliche Fantasien zur Wahrheitsvermittlung in den Forderungen folgen. Nicht selten auch zur materiellen Einvernahme. Sekten und ihre Anführer in kleinen und größeren Gruppierungen jeder überbegrifflichen Religion der Eigenart ereiferten sich zeitlich hierzu immer wieder.

Des natürlichen Menschen Schwäche, die ihm zugleich Stärke und Antrieb ist, die ihm vermehrte Bedeutsamkeit im Geltungsbedürfnis ermöglicht, läßt in der Belobigung und Anerkennung hierbei an systematische Methoden erinnern, in denen der Mensch in Verstand und Verlangen in einer Weise manipuliert wird, die eine bedenkenlose Konformität seines Denkens verlangt.
Üblich und in allen erfahrenen Religionen begleiten einfache Regeln zum Lebensalltag den Gläubigen, mehr oder weniger aufmerksam von ihm befolgt. Sie wurden in der verlangten Ordnung irgendwann zu relativen Geboten und in der systematischen Strenge zu geahndeten Verboten. Die mit Strafen belegt wurden.
Heute zumeist folgen ihnen die Gesetze der konstitutionellen Gesetzgebung. Solche Gesetzmäßigkeit verlangt eine lernende Verhaltensweise in der alles Abweichende aus dieser Gesetzgebung geahndet wird. Übermäßige Gesetzgebungen sind aber wie Verbotsschilder auf den Straßen des Lebens.
Sie können jeden Suchenden des Weges in ihrer Überzahl verwirren. Der sehr vereinfachte religiöse Fundalismus und ein oft begleitender Fatalismus der hier gar keine Verhältnismäßigkeit des eigenen Bewußtseins zuläßt, was sich im kritischen Bewußtsein als solches zur theologischen Entwicklung infrage stellen könnte.

Derzeit zu bemerken und weltweit nicht mehr zu akzeptieren sind in den abweichenden Gründungen ihrer gewaltsamen, unmenschlichen Art der Ausbreitung die Gewalttaten des IS (Islamischer Staat). Eine Herrschaftsbestrebung in der Auslegung zur Gesetzmäßigkeit und Grundhaltung in der örtlichen Theologie.
Eine solche Gewaltentfaltung, die keine andere Religion neben sich duldet. Aber gibt es in jeder Religion der Weltreligionen mindestens eine weitere solche Abzweigung in der Verirrung der Machtmenschen, in der von ihnen angenommen alleinigen Wahrheitslehre in kleineren Gemeinschaften.
Die denen, die nach Erkenntnis in Gott suchen nicht nur Vermittlung auf den Lebenswegen sein soll, sondern sie eine fundamentale Denkweise verlangen. In der sich die weltlichen Denkvorgänge der Toleranz, des Respektes und ihrer gegenseitigen Menschenwürde entfremden. Die Geschichte zeigt uns ein Unverständnis in solchem Fatalismus im weiten Gedankengebäude Gottes auf, der seinerseits in allen Religionen offensichtlich seine ganz eigene Weisheit der Gewaltlosigkeit fördert. An der sogar Atheisten ihren Anteil haben.

Religion hatte immer schon die Besonderheit sich zunächst nicht nur im Widerspruch zu verstehen, sondern in der menschlichen Natur sich selbst, seine vorhandene Organisation im Sozialwesen und den Mitmenschen zu ermessen. Wie dann erst aus Überzeugungen an etwas Gerechtes im Wirken Gottes zu glauben aus den Verfolgten der Antike, aus vielen unbedeutenden Sektengruppen die Christen der konstantinischen Wende und ein erstes überlegenes Konstrukt des gemeinsamen Glaubens in der Höhe des überirdischen Daseins entstanden ist. Besonders in ersten missionierten Dörfern der Vereinigung im Norden Europas die nachfolgende gesamtheitliche Kirche entstehen konnte, die sich wiederum in den Höhen und Tiefen der Machtverteilung mehrfach während der Reformation in verschiedenen Formen und übernommenen Inhalten über die Erde verteilte.
Und es ebenso der Religion des ländlichen Halbmondes in Syrien und Arabien erging der sich ziemlich rasant in den Völkern Afrikas bis über Iberien ausbreitete. Einheitlich sollten die bis dahin verteilt gepredigten Naturreligionen sich versammeln.
Doch entstand dort weniger eine Befreiungstheologie von den vielen Götzenpriestern, sondern wie in Europa eine verlangte Folgsamkeit der Herrschaftstheologie die sich zur nächsten Kultur heranbildete. Nur im Königreich Mali wurde der alleinige Gott Mohammeds zu einer theologischen Lehre der unbedenklich übernommenen Lebensweise mit vielen denkwürdigen Regeln, die sich zunächst zum einheitlichen Islam entwickelten. Um sich bald darauf wiederum in die Oasen des Muhammad in die heute bekannten Zweige der Teilungen zu wandeln.

In den Staatswesen der Antike wurden die christlichen Religionen generell abgelehnt aber historisch 'Cuius regio, eius religio' vorgeschrieben. Also zur akzeptierten Strategie des Römischen Imperiums. Fundamental waren ebenfalls nur wenige muslimische Staaten und sind sie spätestens in den schiitischen Gebietsaufteilungen und mit dem christlichen Schisma von Byzanz im Jahre 1024 in radikalen Teilungen entstanden. Bis heute gibt es deutliche Differenzen in ihren Inhalten miteinander und im Verständnis mit Gott zu leben. Während in Abweichungen der Kirchentrennung nahezu augenblicklich mit der Reformation auch die heute viel bemühten Ökumenen entstanden, die schon damals mit der heiklen Aufgabe des Verstandes immer wieder eine Verbindung zwischen den Ansichten zu nivellieren suchten. Vergleichsweise zu bedenken ist darum, was und wie zur gemeinsamen Erkenntnis taugt, worin und wann inhaltlich ihre gemeinsame Zukunft wohl danach verlangt einen gemeinsamen Gott anzuerkennen.

Leider gibt es immer wieder Kriege im Namen Gottes, die gleichwie argumentiert der Allmächtige zum künftigen Lebensweg des Menschen ganz offensichtlich nicht annehmen kann. Geschehen sie nicht, wie menschlich im Beistand darum verlangt, in seinem Willen, nicht in seiner Mitwirkung und nicht in seiner Anweisung und sollten sie nicht in seinen vielen Namen geschehen. Denn jeder Verstand kann einen Ausweg aus diesem Dilemma der Gewalt ersuchen, und zumeist auch finden. Wie schon bereits im überlieferten Verständnis in allen heiligen Schriften der Weltreligionen umschrieben, wiederholt sich aktuell zu Politik-und Strukturgeschehnissen immer wieder Gottes Forderung nach Frieden und praktischen Friedlichkeit in den Auswegen der Vernunft.
Im von Gott überlassenen und freien Willen der Menschen, berichten Juden oft in einer satirischen Sichtweise der Ironie des Schicksals über die Herrschaft Gottes und erklären Moslime allen vermeintlichen Willen Gottes zu inschallah, dem unvermeidlichen Schicksal im Willen Gottes. Der uns diesen Willen aber selbst formulieren ließ. Moderne Christen mit vermehrtem Wissen um uns Menschen, um unser Verhalten zur Situation weisen zum Bewußtsein in der Güte und Vergebung Gottes zur menschlichen Unvollkommenheit. In einem kleinen Scherz, der nebenher zu lesen ist, kommen darin alle Menschen ins Paradies. Doch ist es dort überaus langweilig und so schreiben sie die bekannte Geschichte von Kain und Abel stets erneut.

Inhaltlich betrachtet und mit etlichen Wegweisern versehen, wollen Schriftenreligionen im Wort sowie im Verständnis der Geschichte gelesen werden, und ebenso wie schon Naturreligionen in Darstellung und Verkündigung, in ihren Lehren ganz allgemein eine Verherrlichung Gottes in der Schöpfung erwirken. Ihre Schriften folgen mittlerweile nicht mehr der Dämonie und der mystischen Fantasien sondern der vermeintlichen Logik des Denkens und sind sie damit am nächsten den möglichen Theorien.
In einer sich angenäherten und gepredigten Gottesnähe stellen viele Schriftenreligionen dem erzeugten Nachleben zum Lohn von Demut und irdischem Mühsahl ein erlösendes Paradies in Aussicht. Historisch bereits in den jüdischen Schriften der Ur-und Vorväter umschrieben, in der Vorstellung von babylonischen Über-und Unterwelten umzeichnet und in ägyptischen Göttergesetzen aufgezeichnet, berichten sie in persischen Theologien vom rechtmäßigen Handeln, vom Entscheiden und ihren Urteilen. Von mykenischen und griechischen Götterhierarchien in der Machtfülle der Götter in deren übermenschlichen Näherungen. Interessant sind die Jahrhunderte, in denen Schriften entwickelt wurden und sie zunehmend an Bedeutung gewannen. Nahezu zeitgleich in den Jahrzehnten entstanden die zusammengefassten Bücher Mose, der Talmud und ein nachfolgendes altes Testament, ersannen sich zur Gründung der Kirche die Schriften der Zeitgeschichte zum vereinzelt aufgefundenen Bericht im neuen Testament.

Die Wirksamkeit der Schrift formte sich besonders im Mittelmeerraum zu den allmählich entstehenden Religionen der heutigen Gegenwart. Ihre Inhalte zu interpretieren, um einen gemeinsamen Frieden zu ermöglichen und ein näheres Verständnis mit dem einzigen Gott zu bewirken, ist auch heute unser tägliches Ansinnen. Denn jede Religion hat mittlerweile ihre zeitlichen Erfahrungen mit sich selbst gemacht und sind uns ihre einst erkannten Wahrheiten zu vielen Wahrheiten in ihrer Verbreitung geworden, die insgesamt betrachtet eine wirkliche Größe Gottes zur denkenden Welt vorzeigen.

Unter ihresgleichen sind Moslime ebenso wie Christen, die ungezählten Geister der Priesterordnung, die Kastenwesen und Vergötterungen in ihren zugedachten Aufgaben tätig. Und gestalten in diesen Tagen ganz aktuell berichtet buddhistische Mönche, Brahmanen und Hinduisten, Priester und Schamanen, Shintumönche und Christensekten wiederum in unseren Generationszeiten der vielen Erdenmenschen ihre Lebensinhalte gegenseitig in den untereinander konkurrierenden Differenzen zur Dominanz besonders beschwerlich.
Investieren sie ihre aktiven Energien in der Mitwirkung an der Macht im Staat und in den Predigten bislang vor allem im Aufwand der Ablehnung, ihrer Trennung und Dissoziation zu anderen Glaubensgemeinschaften. Etliche Staaten kommen in der Gemeinsamkeit aber dennoch zur funktionsfähigen weltlichen Machtverteilung. Wie sich im Beispiel im Libanon bislang die Politik arrangierte. Aber auch in der Hauptstadt Berlin sich alle Religionen nebeneinander im friedlichen Miteinander der Völker bewegen.

Des Menschen Glaubwürdigkeit äußert sich überdies bisweilen in den eigenen Reihen der Gläubigen in bedenklichen Worten, die behaupten ihre Gemeinschaften wären keine richtigen Christen, keine Moslime und sonstigen Gläubige, und es gäbe keinen der wirklich Wahrhaftigen unter ihnen. Die Bezeichneten wären sogenannte Ungläubige und sie würden, wenn danach gefragt ist, nur die weltweiten Zeilen, Verse und benannten Bezeichnungen in den Gleichnissen, den Psalmen und Suren in Bibel und Koran in unzusammenhängenden Auslegungen benutzen.
Was tatsächlich den Anschein haben kann, wenn an die überdimensionierten Massenveranstaltungen in den Stadien und riesigen Mehrzweckhallen vor den Text-und Bilddarstellungen gedacht ist. Multimediale Showeinlagen und voluminöse Glaubensbekenntnisse in versammelten Menschenmengen vermitteln den Anschein einer besonderen Bedeutsamkeit in der beengenden Gegenwart der vielen Anderen in den modernen Städten des sozialen Daseins. Und ziehen sie manchen nach Wahrhaftigkeit bemühten Beobachter, den Suchenden im Reich der Religionen vor den Bühnen vorübergehend in ihren Bann. Angebliche und augenblickliche Wundergeschehen sollen zudem ergänzend die ersten Eindrücke animieren.

Wirkliche Abweichung von den strengen Normen der Glaubensregeln entstand durch die Seelenlosigkeit der Standeskirchen in der königlichen Herrschaftlichkeit. Die französischen Hugenotten und österreichischen Protestanten flohen vor der katholischen Gewalt des Mordens nach Preußen und die sehr wortgewandten Methodisten aus England nach Amerika, wo sie den ebenfalls geflohenen Siedlern der Quäker die Hände schüttelten, dort neue Religionen gründeten und bisweilen eine Art wortlose Geheimsprache entwickelten.
Ebenso erging es den vorderen Orientalen, den Gesiden und Aleviten, und den Zahras, die übrigens ebenfalls schon seit Zarathustra ~600 Jahre v.C. nur einen einzigen Gott und die heiligen Gesandten und Boten kennen, und sie wie die anderen Völker und Dörfergemeinden in der historischen Ausbreitung des Islam zwangskonvertierten.
Ihr gelebter Glaube blieb anteilig ebenso an die Weissagungen der überlieferten Engel und Götterboten gebunden, wie die konvertierten Germanen und Goten, die Kelten und Normannen in den kleinen Zeichen, Glücksbringern und in einigen Besonderheiten dem Gauben vorbehalten. Doch alle Religion hat sich immer weiter entwickelt, um sich regelmäßig gegen alle Regeln erneut zu besinnen.
Und klingt dies fast wie in einer Rechtfertigung zu allen Kriegsgewalten der Extremen in ihrem Glauben zu den Motiven der Religionen, die derzeit wieder entfacht worden sind. In Asien wurden zeitnah die Buddhisten aus China nach Indien vertrieben und die Moslems werden derzeit von den Buddhisten aus Indonesien verachtet. Es haben immer wieder die angegriffenen Glaubensgemeinschaften und Zivilisten der orthodoxen Christen, der Kurden und Jesiden aus ihren Dörfern und Stammesregionen fliehen müssen.

In der religiösen Welt gibt es seit Menschengedenken immer viel Aufregendes zu berichten und sind zumeist die wahren Erlebnisse erzählt schon seit Vorzeiten beliebt. Sie erfordern dann viele Worte, die mit jedem weiteren Wort umfänglicher geworden wiederum einer genaueren verständlichen Zugehörigkeit und Vermutung zu nachfolgenden Regeln und Theorien bedürfen.
Zumeist umschrieben sind sie in der Menschenführung dann Verhaltensweisen und bestimmten sie die üblichen Regeln zum Alltag. Sie sind zwar mit ersten Geboten und Gesetzen entstanden, aber auch Lebenswege die ein Leben weniger beschwerlich werden lassen. Nach allen Erlebnissen eines göttlichen Verständnisses erging es den Zusammenstellungen zur Bibel ebenso wie den anderen heiligen Schriften der Lebenswelt.
Nicht nur darum ist mit den Psalmen in der Thora, der blumigen Sprache im Koran und der Hermeneutik in den biblischen Testamenten, die Auslegung und Schönheit des Wortes oft auch allen gemeinsam. Die umgebenden Bedingungen hatten ebenso ihren Einfluss darin wie die Zurückhaltung ihre Vorbehalte. Viele Leitsätze und sinnliche Erfahrungen mit Gottes Nähe finden sich in den sogenannten Lehrsätzen der Aphorismen und Psalmen, Thesen und Antithesen zur Bestätigung und oft mehrere Antworten auf die Fragen, die mehrdeutig eine Weisung zur Lebensweisheit sind. Und gibt es darin in den Religionen die gewisse Ähnlichkeit zur Überordnung des gemeinsamen Gottes.

Abzugrenzen von den ortsüblichen Standesreligionen, die in der Regel anerzogen bereits schon im Kindesalter auf die kleinen Menschen einwirken, spricht man öffentlich von: Ich bin . . . ! sich zugehörig zur benannten Religion nicht selten besonders schlecht sogleich in der Abgrenzung von den '. . . Anderen', die gleichwie im Konstrukt ihrer Entstehung in einer Seitenlinie der Amtskirchen der katholischen Länder mit den Lutheranern und Calvinisten entstanden sind.
Sie sind nun in überladenen Schiffen, vereinzelt, besonders nach der Französischen Revolution, mit Europas Besiedlung Amerikas, der Kolonisierung und im Wandel der relativ stabilen königlich/kaiserlichen Formationen überall in der Welt verbreitet anzutreffen.
Mit einer zunehmend geistigen Heranbildung zur Person des Menschenbildes und in der sachlichen Kritik in den Beispielen, in denen Philosophen, Gnostiker und sonstige Zweifler im Kirchenwesen und Herrschaftsbereich des jungen Islam wirksam wurden, entstanden nicht nur empirische Glaubensgemeinschaften der ersten Ordnung, sondern am Rande der Gesellschaft immer auch abgesonderte Gesellschaften. Es zerfielen die entstandenen Vereinigungen zeitweise wieder in Randgruppen der individuellen Ansprüche. Einst verbreitete Zisterzienser sind heute kaum mehr bekannt, diverse Alis des Islam lebten nur noch in der Abgeschiedenheit, und diverse evangelische Gruppierungen kamen und gingen wieder in der Zeitgeschichte.

In der Gegenwart gibt es die menschliche Erkenntnis der sanftmütigen Geduld, die in ihrer Weisung mit dem inneren Frieden zu einer menschlichen Verständigung mit Gott den Weg bereitet. Dessen Gegenwart unser Leben zu erhellen und erleuchten versteht. In den Weisungen, in einer Theologie und in den zeitweiligen Aufgaben, die im Selbst des Individuums in den Worten formuliert werden.
Historische Sekten erlebten darum zumeist einen Wandel in der Zeit, wie solche Beispiele kämpfender Krieger, die es vorzeitlich im Buddhismus, bei den Indern der Sikh, im Sufismus des Islam und in radikalen Ordensgemeinschaften (Altvorderen) der Christen gegeben hatte. Und sie mit der Zeit zu eher tugendhaften Inhalten gelangten.
Bruderschaften in vielen muslimischen Ländern und radikale Christengemeinschaften entstanden, die überall geachtete Lehren der heiligen Schriften mißachten und zugleich menschenunwürdig mit Gewalt zur Verbreitung von Angst und Terror nutzen. In Deutschland sind Kongregationen der christlichen Extreme beobachtet worden und im fundamentalen Judentum vor allem im heiligen Land die Geschehnisse im Gesetz Israels benannt. Sie wandelten sich mit der Zeit zu den Geboten und somit zum inneren Kampf des eigenen Verständnisses.

Aktuell im Weltgeschehen sind ebenso in Jahrzehnten ebenso völlig neue Religionen entstanden wie selbsternannte Kirchen und ihre Prediger zu beobachten. Sie sind zumeist ohne ein aufgewachsenes Historienfundament der religiösen Genesis entstanden oder basieren auf der Kultur wie afrikas Voodoo. Einige gleichen eher ausserirdischen Abenteuern diverser Groschenhefte am Kiosk, andere wiederum sind besonders finanziell betonte Wortfirmierungen der Evangelisten in pseudoschriftlichen Lehren. Etliche wiederum verkünden in angeblichen Heilungen und übernatürlichen Geschehen zur Gesundheit ihre weltanschaulichen Lehren.
Wie auch solche Sekten in Asien sich den Menschenmengen mit arrangierten Massenhochzeiten der Ehepaare annehmen und sie mit ihren geschäftstüchtigen Unternehmungen des instrumentalisierten Materialismus dennoch fraglich sind.
Es ist von den Verantwortlichen, in den über alle Jahrhunderte erfahrenen Religionen dieser Welt, zur Übereinstimmung des denkenden und suchenden Menschen um ihre gemeinsame Zukunft darum unser bestehendes, anerkanntes Verhältnis zum Glauben ebenso zu festigen, sowie sich der Neuzeit in unseren Fagen an sie zu eröffnen.

Ein kurzer Ausflug in die Erzählwelt

Unsere antike Dame Europa ist dennoch wieder ein richtig jugendliches Mädchen im fröhlichen Gewande Gottes geworden und steht sie auf dem Fundament der Geschichte. Als Tochter der Götter verehrt in konstruktiven Höhen, die sich im Rund der Amphitheater ihrer Demokratien von Staat und Religion mit den Engeln der Dichter und Musen gelegentlich hatte auch amüsieren wollen. Einst noch etwas in der Pubertät von den Dichtern Griechenlands dem Lorbeerkranze überlassen und in den Heldensagen besungen, hat nach Homers Epos Gott Zeus selbst in der Gestalt eines Stieres die hübsche Tochter der Phönizier auf der Insel Minos im Mittelmeer verführt.
Deren Seevölker, Bewohner und Minoer dann im Ursprung aller heutigen Religionen dieser Regionen ihre Versionen in den Geschichten verbreiteten. Mit ihnen wurden die Götter zunehmend menschlicher und verständiger. Und ist zuletzt der einst lebende Christus, ein Prediger der Vielen seiner Zeit, in eine solche Version der Menschwerdung der Götter verklärt eine Version des lebendigen Gottes.
Die in allen Kulturen verehrten, einst heiligen Stiere Persiens zeigten sich mystisch verklärt überaus lüstern, aber auch friedlich gehörnt und ist die gewandelte tugendhafte Europa zur erneuten Liebe in der Einheit ihrer souveränen Staatengemeinschaft zusammengefügt, die mit einem unwiderstehlichem Charme aus der Entstehungsgeschichte zu künftigen Kulturen hinüberweisen wird.

In Generationen der aufgeklärten Glaubensfreiheit, die ein besseres Miteinander mit den Gottheiten zu erlangen sucht, wird sich auch die Triebfeder des Rassismus, die der materiellen Argumentation sowie der Bedenkenlosigkeit zur Bewußtseinsebene der höheren Liebe Gottes wegen in den unseren Geboten des Friedens wandeln.
Wie schon im Wandel der kulturellen Reichtümer von Rom und Byzanz zwischen dem Orient und dem Okzident in die großen Metropolen der Welt gesandt, in denen ewiglich die Sonne der wachgeküssten Rosenjungfrau im Morgenlande aufsteigt und im Abendland zum Horizont sich ein manches Aschenputtel zum Tanze der ewigen Liebe verneigt.

A.H.S.