Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2017 im Juni

Die Traumfabrik

Astronaut Captain Rogers, der Retter der Zukunft.

Ein Held der fernen Welten war Captain Rogers von Anfang an. Beliebt bei Kindern und Erwachsenen in wöchentlichen Comics die es in einer schmalen Leiste unten am Zeitungsrand in den Zeitungen zu lesen gab. Später dann gab es ihn als Captain Rogers im Kino zu sehen, schwebte er am Seil über den malerischen Hintergrund gezogen mit seinem Raumschiff durch die Studios der Filmindustrie gezogen und feuerte er aus einer eindrucksvollen Taschenlampe alias einer visionären Laserkanone auf die Aliens.
In gleicher Zeit der Geschichte etwa schrieb der Schriftsteller in leisen Worten eines Systemkritikers Stanislav Lem im Kommunismus seine Sterntagebücher des Kosmonauten Pirx, der nicht nur in Polen im System der Gedankenkontrolle der UDSSR mit seinem nach Höhen strebenden Verstand in den Büchern nicht von vorgegebenen Plänen der irdischen Besatzungen abheben durfte.

Ein erstes Lebewesen schickten die Russen bald darauf in die Erdumlaufbahn mit dem ersten Sputnik, der im Takte seines bekannten Pieptones zur Erde funkte, und war die Hündin Leila an Bord, die wenig später nicht die Rückkehr zur Erde überlebte. Bald darauf im Wettlauf der Gestirne folgte der erste Mensch, um die Welt über den eisernen Zaun und die amerikanische Westküste übergeflogen. Landete in trockenen Tüchern in den Steppen des Kaukasus mit großem Jubel der Kosmonaut Juri Gagarin, der von da an überall und auch in den USA und Europa als Held gefeiert wurde.
Zu Gast in den Ländern von Ost und West überwand der Mensch die Hemisphäre und alsbald auch sich selbst in den Betrachtungen der anderen Lebensart. Und in den Filmstudios, in den Sanddünen Afrikas und zuweilen in den Bergen der Rocky Mountains geübt, sandte J.F. Kennedy wenig später von Marilyn Monreau besungen seinen ersten Mann zum Mond. In den Theorien der kleinen Schritte war damit sogleich der erste größere Schritt des Menschen getan. Dem sogleich in den Verschwörungstheorien und Fantasien zu weiteren Welten folgten.

Diese ganze Epoche nannte man den Wettlauf der Idealisten. Um die bessere Technik wurde geforscht, um die geistige Freiheit gekämpft, um Innovationskräfte ihrer fähigen Wissenschaftler gerungen, um ihr besseres Können und den stärkeren Mut der Piloten in den rasenden Kisten erprobt. Die Astronauten von der Erde abgehoben scheiterten immer wieder in Ost sowie West, um die Raumfahrt weiter und weiter in unzähligen Einzelheiten der Erfahrungen zu verwirklichen.
Hierfür entwarfen beide Blockstaaten für den Transport Raumgleiter und Frachter, die viele Jahre lang nur von den Amerikanern erfolgreich genutzt werden konnten. In Größenordnungen von Lastwagen schwebten aus dem Weltall viel beachtet in den Nachrichten die Raumfahrer sicher auf die Erde herab. Dennoch starben einige Kosmonauten in ihren Manövern und ihre Kollegen der Astronauten auf dem Weg ins All mit unausbleiblichen Fehlschlägen, die immer wieder und allem menschlichen Drängen bislang folgten.

Amerika begann im Wirrwar der Technik mit ersten reproduzierbaren Modulen konstruktiv zu stabilisieren, in in Tagen und Wochen um die Erde zu kreisen. Und brachte zugleich in den Hitzewallungen der Spitzenpolitiker mit dem Doppelbeschluss seine Mittelstreckenraketen nach Europa. Dort oben über allem Geschehen im Weltall begrüßten sich derweilen zur freundlichen Geste ihres Könnens gelegentlich die gegenseitigen Besuche der internationalen Kosmonauten. Mit dem Ende der Blockstaaten, ihren einst revolutionären Ideologien und im ungezügelten Drang nach geistiger Überlegenheit des freien Willens, der sich zuletzt nur noch in der militärischen Aufrüstung darstellte und in dem eine einzelne gezündete Wasserstoffbombe die Vernichtung allen Lebens auf Erden bedeuten konnte, folgte eine zeitweilige Stagnation der Raumfahrt.

Danach aber und zur Eröffnung der Blockstaaten in die Weltgemeinschaft gelangte mit diesem vorläufigen Ende der Verunsicherung der philosophische Anspruch um eine gemeinsame Forschung der Weltmächte im Weltraum zur nächsten Blütezeit. Die Idee zur Internationalen Raumstation wurde Wirklichkeit. Frauen und Männer waren gemeinsam im Weltall und hatten sie sich gut ausgebildet aufeinander zu verlassen. In den technischen Fortschritten der verlangten Energien wuchs die Station im Durcheinander der Kabel und Apparaturen ebenso heran, wie allmählich ein elegantes Outfit und Design in der Schwerelosigkeit mehr und mehr die größere Bewegungsfreiheit ermöglicht wurde.
Im Mißtrauen auf der Erde aber ging man zeitgleich daran Abwehrtechniken für den Weltraum und Laserkanonen gegen die unzähligen umfliegenden Teile des Weltraumschrottes und der immer noch zueinander gerichteten interkontinentalen Raketen in den Silos in der bestehenden Bedrohung zu entwickeln. Russland und Amerika ratifizierten mit SALT I-II zwar die Verschrottung der veralteten und gefährdeten Waffenarsenale und Russland sammelten bei den Paktländern des einstigen ideologischen Machtblockes die verteilten Abschußcodes er Raketen wieder ein.

Es starteten in der russischen Steppe Baikonur und an der Küste von Cap Canaveral nun amerikanische Satelliten und russische Astronauten zusammen ins Weltall zur internationalen Raumstation. In den Kontrollzentren in Bremen und München wurden ihre Flüge von Europa ebenso wie von der NASA überwacht. Die europäischen Techniker taten sich alsbald mit Frankreich zusammen und wenig später flogen von Courou in Mittelamerika mit konstruierten Lastenraketen ihre Bauteile der gemeinsamen sich entwickelnden Raumstation ins Weltall.
In den Flügen wurden der erdnahe Kosmos und das Universum mit hunderten Satelliten und ausgebrachten konfektionierten Modulen von einer einhüllenden Evolute der Informations- und Überwachungstechnik umgeben. Geostationär eingerichtet kreisen sie seitdem vielfach erneuert um die Erde.

Der Subkontinent Indien wollte nicht nachstehen. Und entwickelte er mit hauseigenen Wissenschaften seine eigenen Atombomben ebenso wie Pakistan sich mit importierten Atomraketen versah. Indien sandte mit einem eigenen Weltraumprogramm seine Telekommunikationssatelliten in die Umlaufbahn um von dort ihre Übergottheit der Welten Gaja und somit die Erdbewohner zu grüßen.
Kreisen doch ihre Seelen seit Äonen bereits in der Milchstraße um eine zentrale Mitte der Galaxien zum mindesten bevor sie sich im unendlichen Äther auflösen. Denn schließlich sind es ihre Vorfahren der heutigen Astronomen gewesen, die der verstreuten Menschheit erste astronomische Philosophien des beobachteten Raumes erdachten.
Der Menschenreichtum der Chinesen sendet zur Gegenwart seit einigen Monaten ebenfalls die Teile einer eigenen Raumstation in den Orbit. Und folgen demnächst die ersten überirdischen Arbeitskräfte, die ihre Unterkunft in der absoluten Kälte des Weltalls schwerelos zusammensetzen werden. Russland bietet sich unterdessen zur weiteren übergreifenden Mitarbeit an und hat einen völlig neuen Raumhafen an seinen Grenzen zu China errichtet.

Wärmer wird es den Reisenden von den coolen Sternen zurückgekehrt dann erst wieder, wenn sie in den Hütten der Zuhause gebliebenen bei einem Kännchen Tee irgendwo zu einem Gespräch zusammenkommen. In Amerika bei einem Holzfeuer vor dem Kamin, in China am gusseisernen Teekessel, in Sibirien vor dem Samowar aus Messing, in Deutschland zum Porzellanservice mit Blütenmuster. Eben international in der Menschlichkeit. Während Russland sich an den Gasöfen die Hände zu wärmen sind, werden in Spanien leistungsfähige Sonnenkraftwerke entwickelt, und wird in Deutschland künftig ein Sonnenfeuer umschlossen die Zimmer wärmen. In China und Afrika entstehen indessen in den Wüsten Sonnenfelder zur Energiegewinnung, nehmen die Wüsten dennoch zu, und gibt es in der Dürre und Trockenheit mit den verbrannten fossilen Energien keine Umkehr vor dem Klimawandel. Sondern nur die lange Zeit der Selbstkorrektur der Natur zu einem erträglichen Gleichgewicht der ERDE.

In den Auswirkungen der menschlichen Einflüsse bis zur kenntlichen Veränderung vergehen jeweils mindestens 50 Jahre, in denen sich die Troposphäre mit den Auflösungen von emporgestiegenen Fluorkohlenwasserstoffen den entwichenen Erzeugnissen des Menschen anzupassen versteht. Unter derweilen rückt die Erkenntnis nur langsam nach und vergehen ebenso Jahrzehnte bis die Meere sich von derzeitigen Übersäuerung und Erwärmung erholen können. Der Mensch hat in dieser Zeitspanne seiner Gesundheit im stressigen Afrika im Mittel derweilen ein Alter von 46 Jahren erlangt und im kühlen Nordeuropa von 75 Jahren. Für einen Afrikaner vergeht darum die Lebenszeit Tag für Tag besorgt um sein Wohlergehen sehr langsam bis er es zu etwas Wohlstand, zu einer Frau und einem Kind gebracht hat. Für die Europäer paradoxerweise die Lebensplanung viel zu langsam in ihrer Wahrnehmung ihrer möglichen Lebenslänge.
Hoch hinaus wollen wir, aufgerichtet und in den Himmel geschaut seit unseren Vortagen. Beobachten wir die Zimmerfliege im Senkrechtstart wie den Milan im Höhenflug mit seinen auffälligen Rückenfedern, den Flug stabilisierend zieht ein Kranich stromlinienförmig die langen Beine im Winkel an sich und gleitet die Wiesenweihe aus den Höhen mit aufgestellten Wirbeln windstill und lautlos herab. Die vielen Eulen aber, im antiken Athen schon verehrt, sind überhaupt nicht mehr zu bemerken, so unhörbar ist ihr Flug. Starten die Turktauben blitzschnell und im Flügelschlag zur Abwehr, fliegen die mechanischen Drohnen wie Stare in großen Mustern ihrer Schwärme. Es hat der Mensch fliegen gelernt.

Die einen sind schnell und nicht einzuholen, die anderen sind sich in der Gemeinschaft sicher. Sie alle haben einen sehr scharfen Blick aus ihren Höhen herab und einige können mit ihrem Radar sogar wie Fledermäuse in der Nacht sehen. Der Mensch hat die Fähigkeiten seiner Flugwesen gelernt und sich hoch und höher hinaufbegeben in den technischen Möglichkeiten. Nur hier unten scheint manches um uns selbst entweder in Vergessenheit zu geraten oder noch nicht so richtig verstanden zu sein, in der Macht der Natur, die wir misshandeln und sie uns dies spüren läßt.
In diesen Tagen tobte bei uns ein Herbststurm über die norddeutsche Tiefebene, er riss kurze Zeit nach den ersten Anzeichen die schon mehrere hundert Jahre alten Eichen und dicken Buchen aus dem Erdboden. Vielleicht ein Fragezeichen der Beständigkeit. In den Himmelsschichten aller Länder zeichneten sich immer öfter die Tornadozellen ab. Gibt es Städte der Länder, die sich offensichtlich nicht an der Erde festhalten können, wenn die Natur sich erhebt ihre Dinge von sich aus zu regeln.
Ein Großwettersturm Katharina in den USA gelangte mit solchen Mächten, die nur göttlichen Kräften gleichen, zur machtvollen Demonstration. Sie war imstande alles fortzureißen, was der Mensch in seiner konstruktiven Bauweise und Denkart jemals in seinen Kulturen, in den kleinen Bausteinen der vielseitigen Denkweise zur eigenen Größe errichtete. In der nachfolgenden Stille zur Stunde nach dem Unglück flog eine einzelne Feder des Mark Twain schwerelos aus den Höhen herab.

In Berlin wird seit einigen Jahren am technischen Institut an einer besonderen Mission in die fernen Galaxien geforscht. Die dort entwickelten und in den Fachgesprächen bekannt gewordenen Ionenantriebe steuern in den Satelliten schon mit minimalem Energieaufwand eine Rotation im Abstand um die Erde. Die größeren Varianten, um die Kräfte der Planeten des Sonnensystems geschwungen, können in etwa ein Viertel der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Es sind damit die fernen Welten nicht mehr ganz so unendlich fern, insofern sie uns überhaupt irgendwann sein mögen.
Unerbittlich lange jedoch werden wir noch mit dem Verstand des Albert Einstein in der physikalischen Zeitdilatation reisen und kehren wir dann irgendwann auf die wunderschöne blaue Erde zurück, hat sie in ihrer Zeit mit unendlicher Geduld währenddessen ihre vielen Probleme zu lösen gewußt. Die Menschheit in ihrem Drang der Sturmzeit, veranlasste sich stets mit aller Kraft an die Erde zu klammern hoffentlich ihrer natürlichen Reife und Vollkommenheit des Lebenssinnes näher gekommen, und sind mit Sicherheit die alten Sünden des Paradieses bereits zu Staub zerfallen.
Wir landen dann vielleicht auf einem uns fremden Kontinent einer abgelegenen Welt, in der schon Charles Darwin die Anpassungsfähigkeit allen Lebens an die natürliche Umgebung über ihre Generationen bewundern konnte. Und hat die Menschheit dann vermutlich bereits die meisten ihrer Gegensätze der unendlichen Probleme zur Relation von Tag und Nacht, von Mensch zu Mitmensch überwunden. Ist die lebensfeindliche auch geistliche Wüstenei von einst nun einer blühenden Natur in der menschlichen Gewissheit gewichen.

Die Jugend heute ist eine andere geworden, als noch vor wenigen Jahrzehnten von uns zu denken war. Und wird sie nach allen gescheiterten Höhenflügen der Antike von selbst immer wieder auf den eigenen Füßen landen, wie sich auch ihre neuesten Errungenschaften erst errechnet den eigenen Fantasien erweisen müssen.
Geschützt im kreisenden Sonnensystem, am äußersten Rande des Spiralnebels der eigenen rotierenden Galaxie gelegen, in einer unzähligen Sternenansammlung der sich erstreckenden Milchstraße im vielleicht gar nicht so sehr unendlichen Weltraum. Der sich zudem ständig weiter ausdehnend uns überwiegend völlig unbekannt bleiben wird, sind die leuchtenden und verblassenden Sterne selbst mit allem Messen und Gewichten zur göttlichen Frage nicht wirklich zu benennen. Ihre verstreuten Planeten der Sonnensysteme können sich in der stofflichen Zusammensetzung von den Vorkommen auf der Erde kaum unterscheiden, aber noch müssen wir in allen diesen kreisenden Steinhaufen nach Leben suchen, weit von uns im leeren Raum und verstehen wir kaum wirklich etwas von den Masse- und Machtverhältnissen im Weltenraum.

Allmählich erst erahnen und lernen wir Erdenmenschen Schritt für Schritt verstehen, welches Interesse der gemeinsame und immerwährende Gott in seiner machtvollen Einheit über diese Erde an uns hat und welchen Geist er in uns gepflanzt hat, der sich aufbegibt aus den Niedrungen der Menschwerdung. Der seine vielen Lebensarten und nicht nur uns herumspringende Zweibeiner der gelegentlichen Lemurenvorfahren auf unserem Planeten Erde schützt, und der in unserem täglichen Zusammenwirken über alle Grenzen des Verstandes mit uns ist. Ein Gott der uns in allen Gewalten die Macht des Friedens als Wegweisung für den Menschen gibt.

A.H.S.