Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2015 Mai

Nachhaltigkeit, auf ein Wort !

Die häufig zu hörende Nachhaltigkeit ist ein ziemlich bekanntes Wort in unserem Sprachgebrauch geworden. Es wurde zu Anfang 2000 von Frau Dr. Angelika Zahrnt, der Vorsitzenden des 'BUND', für den nachhaltigen Naturschutz in den Gebrauch genommen, und ist seitdem in aller Munde. Aber auch in den Programmen des Staates und den Ministerien als eine solche verlangte Nachhaltigkeit verstanden worden.

Auf der Grundlage des Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 29.Juni 2000 (Bundestagsdrucksache 14/3319) legt die Bundesregierung einmal pro Legislaturperiode den Bericht zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) vor.

Die Nachhaltigkeit ist zu einem der Leitprinzipien der Politik der Bundesregierung avanciert. Sie betrifft alle Politikfelder, Haushalte und Gesetzesinitiativen national wie international. Es geht ihr um eine Politik in der Art des Wirtschaften und Regierens, die eine Zukunftsfähigkeit zum Maßstab auch der wechselnden Regierenden, der Entscheidungsträger der heutigen und morgigen Staatslenkung vorsieht. Und um ein grundsätzliches Vordenken statt des voreiligen Lamentierens der Parlamente zugunsten einer langfristig überlegenen, gelegentlich auch übergreifenden Verantwortungspolitik die sonstige unausgereiften Momente überwindet.
Dabei geht es um das Erreichen von einem Zusammenhalt in den gemeinsam erklärten Zielen, der besseren Lebensqualität und gerechteren Chancengleichheit, um in den Generationen die friedliche Zukunft vorherzubestimmen ebenso wie um Diplomatie zwischen den verschiedenen Weltregionen, den Nationen und fremden Kulturen.
Das Leitprinzip der Nachhaltigkeit soll als Ziel und Maßstab des Regierungshandelns auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene in sämtlichen Bereichen der Politik zum verständigen Einverständnis geleiten.

Hierzu wurden in dieses Millennium die Inhalte und bereits festgestellten Programme der vorangegangenen Rio-Konferenz im Jahre 1992 übernommen.

Auf der Rio-Konferenz von 1992 wurde die Kommission für nachhaltige Entwicklung gegründet, um einen wirksamen Folgeprozess der Konferenz zu gewährleisten. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, die Umsetzung der Rio-Beschlüsse, insbesondere des entwicklungspolitischen Aktionsprogramms der aufgestellten Agenda 21 zu überwachen. Dies erfolgt in Schwerpunktthemen, die alle zwei Jahre wechseln:
*(2010/2011: Transport, Chemikalien, Müllmanagement, Erarbeitung eines 10-Jahres Programms über nachhaltigen Konsum und Produktionsmuster;
2012/2013: Wälder, Biodiversität, Biotechnologien, Tourismus, Gebirge als Ökosysteme und Ursprung für Wasser, Energie, Biodiversität und Rohstoffquellen).
Im Rahmen von "Rio+20" wurde 2012 beschlossen, dass die CSD schrittweise von einem "hochrangigen politischen Forum" für nachhaltige Entwicklung abgelöst werden soll, dem alle 193 Mitglieder der UN angehören sollen.

Um eine nachhaltige Wirksamkeit zu ermöglichen, werden zu staatseigenen Projekten der Ministerien die beteiligten unabhängigen Umwelt-Organisationen, die sogenannten Nichtregierungsorganisationen (NRO-NGO) eingebunden, gefördert und finanziert.
Neben nationalen und internationalen politischen Strukturen tragen verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen einen wichtigen Teil zur Verankerung von BNE in Deutschland bei. Nichtregierungsorganisationen sind prinzipiell alle Verbände oder Vereinigungen, die nicht von Regierungen oder staatlichen Stellen abhängig sind, gemeinsame Interessen vertreten, ohne dabei kommerzielle Ziele zu verfolgen oder Regierungsämter anstreben. Ihre Arbeit basiert auf dem freiwilligen Engagement ihrer Mitglieder.
Viele der lokalen, regionalen, nationalen Aktuere und auf internationaler Ebene organisierten zivilgesellschaftlichen Unternehmen beschäftigen sich bereits mit Themen der nachhaltigen Entwicklung und ihren Aufgaben.
Auch im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" wird ihre Bedeutung hoch eingeschätzt. Sie können als "Change Agents" mit Vorbildfunktion in Dekade-Projekten, Dekade-Kommunen und darüber hinaus zu einem Umsteuern in Richtung nachhaltiger Lebensweise beitragen.

Neben den etlichen Programmen sind es die Programme des Staates die eine Nachhaltigkeit bewirken sollen. Sind seine Bedenken und Anregungen zum Lernen und Lehren vor allem im Schulischen- und Bildungsbereich vorgesehen.
Die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen jedes Einzelnen in Beruf und privatem Umfeld ist ein Schlüssel für eine erfolgreiche Positionierung unserer und jeder Gesellschaft im internationalen Wettbewerb der zukünftigen Kulturen. Die Bildungsbeteiligung, insbesondere von gering qualifizierten Frauen, ausländischen Arbeitskräften und zum Teil auch den älteren Verantwortlichen muss daher weiter noch und intensiver gefördert angehoben werden. Dabei ist aber auch an den Zuwachs gedacht, der in den Jahrzehnten ihrer Nachfolge mit den gebildeten Werten diese Bundesregierung in seinen erlangten Erfordernissen in die nächste Zukunft geleiten soll.

Menschen mit Migrationshintergrund können an Maßnahmen der Sprachförderung - kombiniert mit Elementen beruflicher Qualifizierung - teilnehmen, um so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Hierfür wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mitfinanziert:
"Ein Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung für Personen mit Migrationshintergrund.", im Bereich des Bundes" (ESF-BAMF-Programm) eingerichtet.

Und sind dies im Detail solche geförderten Programme, die im internationalen Konsens die Versorgung der Bevölkerung ebenso sicherstellen sollen, zur Landwirtschaft und Technik ausbilden, und eben in der Nachhaltigkeit die Ressourcen in Qualität und Quantität bewirken. Dies können im Bereich Wasser errichtete Zisternen und Bewässerungsanlagen sein oder effektive Filter für Trinkwasser.
In etlichen Ländern der Weltgeografien ist wie noch in manchen Monaten sogar in einigen Städten der Bundesrepublik nur eine mangelhafte Versorgung mit Frischwasser gegeben. Es sind in der Entnahme aus dem Grundwasser und mit häufiger ausbleibenden Regenzeiten und Überflutungen immer die Umgebungsnatur, die Infrastrukturen und ihre Leben jeder Artenvielfalt davon betroffen.


Das vom Auswärtigen Amt geförderte Nationalkomitee für die Programme der UNESCO im Bereich Trinkwasser und der Weltmeteorologieorganisation WMO organisiert seit 2007 mit der Universität Bochum jährliche Sommerschulen für Studierende aus Entwicklungsländern. 2011 und 2012 wurden über ländliches Wassermanagement in Workshops zum UNESCO-Wasserprogramm u.a. Äthiopien und Russland unterstützt.
Das Auswärtige Amt der Regierung das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt die beispielgebende Arbeit der fünfzehn deutschen UNESCO-Biosphärenreservate national und international vorzustellen. Um für ausgewiesenen afrikanischen Biosphärenreservaten ebenfalls ausgebildete Scouts und Personal für die Natur- und Tierwelt weiterzubilden.

Eine solche Forderung ist gerade darum in diesen Tagen Deutschland von der Europäischen Behörde abgemahnt worden, und könnte von der EU verurteilt werden, da die Bundesländer nicht wie vertraglich vorgesehen ihre Naturschutzgebiete ausreichend gefördert haben und weitere bisher nicht ausgewiesen hat.

Der Begriff der 'Nachhaltigkeit' im Naturschutz und die Inhalte der Natur in Fauna und Flora zu bewahren aber ist im Inland der Bundesrepublik in fast allen Belangen der staatlichen Ordnung, der Aufklärung aus den wirtschaftlichen Zusammenhängen, in ihren Abhängigkeiten und der verlangten Bildung angenommen worden.


Es ist sich das Bundesministerium der Justiz (BMJ) darin ebenso des Wertes einer nachhaltigen Entwicklung bewusst geworden und fördert es in seinem Bereich die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Die Themen Ökologie, Ökonomie und internationale Gerechtigkeit sind erklärter Bestandteil der "Deutschen Richterakademie" geworden.
Es wurden unter anderem fachübergreifende Seminare zu den Themen: "Immissionsschutz in der verwaltungsgerichtlichen Praxis.", "Richterliche Ethik - Grundlagen, Perspektiven, weltweiter Vergleich richterlicher Verhaltensstandards", "Effektives Verhandeln und Kommunikationsanalyse für Zivil- und Strafrichter", sowie Deutsch-Türkische, Deutsch-Japanische und Deutsch-Chinesische Tagungen veranstaltet.
Daneben werden zahlreiche Seminare mit europarechtlichem Bezug angeboten. Die Seminare vermitteln ökologischen Sachverstand, Kenntnisse über eine nachhaltige Wahrnehmung der richterlichen Tätigkeit und das Bewusstsein internationaler Verantwortung.


Es ist aber mit allen anderen Maßnahmen vor allem der Normalbürger in der allgemeinen Bildung eine verlangte Nachhaltigkeit seiner Zukunft zu verstehen die er für seine Kinder vermittelt zu bekommen. Und sind hierfür die Investitionsprogramme "Zukunft, Bildung und Betreuung" (IZBB) entstanden.

Bildung für nachhaltige Entwicklung benötigt ausreichend Zeit, um ihre Potenziale ideal entfalten zu können. Ganztagsschulen sind daher ein im besonderen Maße geeigneter Lernort. In ihnen kommen Fragen der Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen zum Tragen:

1. bei der Planung und Gestaltung von Schulgebäuden und Außenanlagen ebenso wie bei der Innenausstattung der Lernräume, Mensen oder Bibliotheken,
2. im Bereich der Gesundheitsprävention durch die Rhythmisierung des Schultages mit Lern- und Entspannungszeiten, die Organisation eines gesunden Schulfrühstück und Mittagessen sowie die Schaffung umfangreicher Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote,
3. im Unterricht und in außerunterrichtlichen Angeboten durch die Aneignung von Wissen, Kompetenzen und Werten, aber auch Verhaltensweisen und Lebensstilen, die für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft erforderlich sind, beispielsweise in Schlüsselthemen wie Energiewende, nachhaltiger Konsum, Mobilität, biologische Vielfalt.
4. im Bereich des sozialen Lernens und der schulischen Partizipation, indem Kinder und Jugendliche lernen, ihre Interessen zu vertreten und aktive Mitgestalter einer zukunftsfähigen Schule zu sein,
5. durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern aus der Umweltbildung wie dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. BUND und insbesondere der BUND-Jugend, die sich aktiv bei der Mitgestaltung von Ganztagsangeboten engagieren.

Im Kontext spielten daher zur Allgemeinbildung und der stufenweisen Beschulung die Schulen mit dem Nachmittag eine große Rolle. Wenn sie bisher auch noch nicht überall die entsprechende Form zu den Inhalten entwickelt haben. So veranstaltete 2012 die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Tagung:
"Die Ganztagsschulen sollen nachhaltig gestaltet werden, inhaltlich der Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Praxis."
Hat die naturwissenschaftliche Grundbildung den besonderen Stellenwert, die den Erwerb anwendungsbezogenen naturwissenschaftlichen Wissens, das in einen gesellschaftlichen Bewertungskontext gestellt werden kann zum Ziel.
Im Beispiel im "Haus der kleinen Forscher" verankern die alltäglichen Begegnungen der Kinder mit der äußeren Natur die Naturphänomene und die Technik und Mathematik nachhaltig den alltäglichen Bezug zur Gegenwart in den Bildungseinrichtungen.

Aber alles dieses muß von kompetenten Lehrern vermitteln werden. Dazu die im Kerncurriculum für ein erziehungswissenschaftliches Studium u.a. aufgeführten Anforderungen der "Kompetenzentwicklung über die Lebensspanne",
"Werte, Normen und Reflexionen im selbstbestimmten Urteilen und Handeln", "Werteerziehung in der pluralen Gesellschaft" (oder) die in der Lehramtsprüfungsordnung festgelegten inhaltlichen Prüfungsanforderungen für das Unterrichtsfach 'Ethik':
"Bedingungen menschlichen Handelns im Licht von Natur-, Human-, Sozial- und Technikwissenschaften, darauf aufbauend zentrale Probleme angewandter Ethik in mindestens zwei der folgenden Bereiche:
a) Bioethik und Medizinethik, b) Wirtschaftsethik,
c) Umweltethik/Technikethik, d) Medienethik und Informationsethik".

Kommentar:
Inhaltlich festgelegt, verlangt alles pädagogische Vorhaben in den Schulen ein verantwortliches Handeln und Bedenken zur Nachhaltigkeit der Natur und ihrer Lebensnähe. Verlangt wird ein sich entwickelndes entstehendes Bewußtsein in dieser Welt, um auch künftig in einem Paradies der natürlichen lebendigen Vielfalt mit den Lebensarten leben zu wollen.

Konsum und Produktionen und ein globales Handeln der Konzerne und Monokulturen im weltweiten Handel sind Nachteile zur Artenvielfalt auch der angebotenen Waren, Früchte und Konserven in unseren Geografien und deren Geschäfte. Die landestypischen eigenen Sorten, Früchte und Arten, die Rohstoffe, ihre Geschmacksrichtungen und ihre Besonderheit gerät in der Menge der importierten Waren in Vergessenheit. Hinzu kommen noch Arbeitsbedingung und Lohnkosten in den Lieferländern die nicht selten im Preis der Abhängigkeit zur unwürdigen Sklaverei werden.
Es braucht der Mensch seine Paradiese um seine eigene Lebensart leben zu können, und sind die Tiere in den Naturen auf solche unberührten und geschützten Naturen ebenso angewiesen, um sich dort in ihren Lebensräumen von dem Stress im begrenzten Lebensraum mit den Menschen erholen und vermehren zu können. Um in wechselnden Klimazeiten ihre schöne Art in allen Lebensformen erhalten zu können.
Im Besonderen sind Regionen der nachhaltigen Entwicklung der regenerativen Natur wieder sich selbst zu überlassen, wenn sie zuvor von den Menschen sonderlich und übermäßig beansprucht wurden und sie zeitweilig nicht mehr gebraucht werden. Spekulation mit landwirtschaftlichen Böden und Nahrungsproduktion sind nicht nachhaltig. Und sind die Meeresfischerei in den Ozeanen in den Rechten der Geografien in zeitliche Schutzgebiete einzuteilen, um auch künftig diese Quellen des Artenreichtums und der Nahrung erhalten zu können.

Um unser Leben zu lieben, haben wir die Naturen zu erlernen wie sie uns zugleich zu lehren imstande sind, und ist von uns auf ihre Bedürfnisse einer nachhaltigen Entwicklung ebenso einzugehen. Ihre Zukunft ist zugleich mit genügendem Schutz zu versehen, um gemeinsam den göttlichen Willen zum Frieden unter den Menschen zu erhalten, den wir immer wieder zur Gelegenheit in seiner Schöpfung suchen werden, und auch künftig finden können.

Obige Texte sind bis auf die Kommentare sämtlich im Essay aus dem Bericht der Bundesregierung zur nachhaltigen Entwicklung der Legislaturperiode von 17/2013 entnommen.

Übereinkommen zum Lebensraum der Vögel sind hier eingefügt, aufwendig in den Vereinbarungen und übergreifend ist der Tierschutz der Länder und über Kontinente zu regulieren.

A.H.S.