Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2012 im März

Atombomben - im Iran ..?

In diesen Monaten besteht ein anhaltender, bis dato noch sehr passiver Konflikt um den Anlagenbau von Atomkraftwerken im Iran. Die USA werfen dem Staat Iran Aktivitäten vor seine Wissenschaftler würden in ihren neuen Einrichtungen mit der Konzentration des angereicherten Urans Plutonium gewinnen, um damit atomare Bomben für Raketen konstruieren zu wollen. Der Iran dementiert und erklärt die nur leicht angereicherten Plutoniummengen für seine Atomkraftwerke zu nutzen.

Weltweit sind ausgebrannte Brennstäbe der Reaktoren im Handel, auf allen Kontinenten wird neues Urangestein in Minen abgebaut und weltweit damit gehandelt. Mit installierten Techniken der sogenannten Gasdruck-Spinnmühlen lässt sich einfaches Uran in seiner chemischen Wertigkeit anreichern und spaltbares Plutonium erzeugen.
Die 1945 noch vor den Bombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki errechneten Masseverhältnisse des Atomzeitalters zur Herstellung von Atombomben sind heute allen Physikern zugänglich, nur ist die technische Präzision nicht überall gegeben und darum wird jede Einrichtung zur möglichen Herstellung von Atombomben international überwacht. Bis ein Staat in seiner finanzierbaren Strategie letztendlich zur elitären Waffengemeinschaft der Atombombenmächte gehört. (https://www.iaea.org)

In der militärischen Gewalt können neben der historischen Norm und Bedingungslosigkeit einige Gründe angeführt werden, warum sich Staaten heute noch mit atomaren Raketen bewaffnen und sie sich zum möglichen Angriff oder zur Verteidigung in ihrer Rechtfertigung mit der Verkettung und Macht einer solchen Logik des Krieges bedienen. Die ideale Distanzhaltung der atomaren Gewalt vor dem möglichen Angriff und der gleichzeitigen eigenen Vernichtung wurde dieser Waffengattung zur taktischen Philosophie und in frühen Jahren der ständigen weiteren Entwicklung dieser Bedrohung und Nachrüstung zum Gleichgewicht der Mächte erklärt. Mit der Wiedervereinigung von Ost zu West im Bewußtsein und ein Eröffnen des Warschauer Paktes zur Weltgemeinschaft endete der kalte Kriege der Spionageabwehr. Zu den Atommächten gehören aber heute noch Indien und Pakistan, England und Frankreich. Und mit großen Worten auch Israel.

Ein wenig daher hierzu Erinnerungen in der Historie des Nahen Osten, die in den Geschichtsbüchern zu lesen sind, und die zum vergangenen Jahrhundert gehören. Seit langem schon wird im Iran die Aggression gegen die Vereinigten Staaten von Amerika geschürt. Der Umsturz des einstigen Königshauses Persiens unter Schah Reza Pahlavi 1980 durch oft berichtete Gewalt der unterdrückten Opposition der Bevölkerung mit dem geistlichen Führer des Islam dem Ayatollah Ruhollah Chomeini verstand sich im islamischen Fundamentalismus als Bedrohung gegen den ideologisch eher doch freigeistigen Westen, dessen Weltbild damals überwiegend von den USA repräsentiert wurde.

In vergangenen Jahrzehnten gab es viele Kriegsgeschehen im Nahen Osten und im vorderen Orient. Ein Jahre währender Krieg der Religionen im Libanon, die Kriege Israels gegen die Invasion der arabischen Staaten, Bürgerkriegszustände der Palästinenser, die Invasion Russlands in Afghanistan und Besetzung in Tschetschenien, Kriege der Vorherrschaft im Irak und in Libyen, der Krieg des Iran gegen den Irak zulasten der Kurdengebiete und die Ölkriege in Saudi-Arabien, die zuletzt von den amerikanischen Militärs niedergerungen wurden. Arabische Fürsten sind sich selten in ihrer Geschichte friedlich begegnet und vermutlich ihrer Natur nach auch nur kurze Zeit in der Einigung mit Mohammed.

Am 11.9.2001 wurde Amerika auf seinem eigenen Territorium mit entführten zivilen Flugzeugen von Selbstmordattentätern angegriffen und wurden die errichteten Wahrzeichen der amerikanischen Architektur mit den Bürotürmen von New Yorks World Trade Center völlig zerstört. Es starben dort über 2700 Menschen und berichteten die Fernsehstationen im Livebericht in alle Welt die tragischen Momente.
Die Attentäter kamen aus einem im Orient und in Afghanistan entstandenen Netzwerk von Gefolgsleuten, die als Studenten nach Europa eingeschleust worden waren. Ihnen wurde mit fanatischen Ansichten befohlen dieses Attentat im Detail zu planen und Passagiermaschinen zu entführen. Die vier Attentäter lebten in der Zeit der Vorbereitung als Studenten in Deutschland.

Ihr selbst ernannter Anführer, ein Sohn der in Saudi Arabien verzweigten wohlhabenden wahhabitischen Fürstenhäuser Bin Laden, ist im entfernten Afghanistan an der Befreiung von der Besatzungsmacht der Russen beteiligt gewesen. Anschließend führte er eine kleine Gruppe versammelter Kämpfer im Krieg in Tschetschenien an. Er ist wohlhabend mit eigenem Vermögen ausgestattet und wurde zur Symbolfigur seiner Anhänger.
Dann beteiligte sich diese Truppe auch in den Kämpfen in Bosnien gegen Serbien, bis der Krieg in den Koalitionen der westlichen Länder beendet wurde. Anschließend war Osama Bin Laden wieder in Afghanistan um dort gemeinsam mit den radikalen Taliban die Bevölkerung zu unterwerfen und nach ihren eigenen religiösen Vorstellungen zu kontrollieren.
In einer Kontrastversion zum Mandat der UN im Krieg des ehemaligen Jugoslawien entwarf er zudem ein Feindbild gegen die westlichen Staatenbündnisse.

Die nächsten Jahre der Macht des Bin Laden in Afghanistan versanken in unmenschlichen Gewalttaten an der Bevölkerung und waren die einst selbst nach Freiheit bestrebten Afghanen nun einem radikalen Fanatiker unterworfen. Die ideologische Freiheit der USA aber und die ihm sichtlich dekadent erscheinende Moral der westlichen Länder widersprachen seinen Vorstellungen eines Fundamentalismus aus religiösen Ansichten. Zudem kam der beständige vertragliche Anspruch der USA an Saudi Arabien in den Öllieferungen und im Golfkrieg. Denn dort hatten die anhaltenden Förderungen aus den Bodenschätzen Öl und Gas die Existenz der westlichen Industrien erst möglich werden lassen. Und verstand sich der Fürstensohn darum im Widerspruch zur eigenen Familie und zu deren Abhängigkeit gegen die USA, wie es auch andere der orientalen Staaten und Öllieferanten in der OPEC immer wieder von sich verlauten ließen.

Osama Bin Laden forderte öffentlich immer wieder den 'Dschihad', den traditionellen Ausruf der Muslime vor ihren inneren Kriegen der Oasen und zerstrittenen Stämme in ihrer Zeitgeschichte. Die Wahrzeichen der Türme des World Trade Centers wurden völlig zerstört und die Angriffe auf die Regierungsstädte verursachten ihre Opfer. Der aus dem Islam hervorgegangene 'Dschihad' ist dabei wirksam wie eine Psychodroge in der Konditionierung. Nach islamischem Recht und rein rechtlich in der Lehre Muhammads aber immer wieder fehlgedeutet interpretiert worden. Denn er bedeutet die Reinheit der Seele im Glauben an Gott. Und den Kampf des Menschen mit sich selbst darum.

Warum dieser vorbereitete Angriff der vier Attentäter dann tatsächlich erfolgte, ist zuvor kaum deutlich zu erkennen gewesen und nicht zu verstehen, denn es fehlt selbst mit dem geschichtlichen Vorgang jede sachliche Argumentation um der Ergebnisse wegen. Aber eine zunächst nur vage angenommene chronologische Vorbereitung führt fast immer auch zur Ausführung in allen Disziplinen des Denken, in seiner Motivation und in den Taten. Vor bewegenden Revolutionen ebenso wie vor mörderischen Taten des Vereinzelten.
Sowie der Lebenslauf dieses Mannes Bin Laden weltweit weitgehend bekannt gemacht wurde, der in der Jugend zudem noch intellektuell von europäischen Lehrern in England gut ausgebildet wurde, und der sich dann irgendwann entschlossen hatte am Afghanistankrieg gegen die UDSSR teilzunehmen, hatten dessen beauftragte Mörder dann ebenfalls in Europa und Deutschland zu studieren begonnen, bevor sie die Maschinen mit den Passagieren nach Amerika entführten.

So bleiben doch die Fragen, warum der inhaltliche Islam solche radikalen Fundamentalisten nach den Entwicklungen des muslimischen Glaubens überhaupt noch hervorbringt, denn solches aggressive Vorgehen steht gegensätzlich zur friedlichen Verkündigung des Mohammad. Der seine Herrschaft zwar mit viel Lärm und Getöse verbreitete, aber die Gewalt dennoch im Kontext des Koran im friedlichen Worte liegt.

Es war ein Angriff auf die andere dominante Zivilisation in dieser Welt der zivilisierten Menschwerdung, ein Angriff, der überwiegend aus der ideologischen Lenkung und in der Person des Bin Laden erfolgte, in einer motivierten Anstiftung zum Selbstmord. Wie etliche Kinder, Jugendliche und Krieger der Religionsgemeinschaften sich kindlich leicht zu manipulieren als Märtyrer im Krieg verstehen und sie dazu mit ausgesuchten Vorbildern der Geschichte angehalten werden. Und besonders in ärmeren, schwachen Charakteren und Personen emotionslos ihre Opfer finden.

Die Reaktionen auf den Angriff erschütterten die bisherige Weltordnung, verursachte Gegenmaßnahmen und hat sie überall Verunsicherung und deren Veränderungen erfahren, die durchaus von verbreiteten Meinungen in den Geografien der Staatenbündnisse geprägt sind.
Bis dahin galt verbreitet eine einfache Vorstellung darin die USA wären nach ihrem Engagement in Jugoslawien mit ihren militärischen Fähigkeiten eine Art Weltpolizei, die von den Regierungen der versammelten Weltgemeinschaft der UN beauftragt werden könne, wie es zuvor schon der Einsatz zum Krieg in Serbien gezeigt hatte. Doch sehen die USA sich selbst als Weltmacht nicht als solches Instrumentarium an.
Es gab dann von überall aus den Weltländern emotionales Beileid für New York und seine Opfer. Und es gab mit den Gefühlen der entstandenen Ängste und Bedrängnisse ein Verständnis für ein sofortiges Vorgehen gegen die Verursacher und Angreifer, die sich auch öffentlich verantwortlich zu diesen Anschlägen zum Gotteskrieg bekannt hatten.

Damals ist mit den vermeldeten Beileidsschreiben auch gleich ein Schreiben der religiösen Staatslenker im Iran und von den Ayatollah aus dem größten Land des schiitischen Islam bekannt geworden. Die sich zum Beistand gegen den selbst erklärten Osama Bin Laden als Führer der sunnitischen Liga erklärt hatten, indem sie sich in der Suche zum Nachbarland Afghanistan zur Auffindung und Bestrafung des Anführers Bin Laden angeboten haben. Der Gesuchte aber zu dieser Zeit bereits in Pakistan, entweder im afrikanischen Sudan oder eben gelegentlich nur in Afghanistan vermutet wurde.

Die Vereinigten Staaten aber hatten offensichtlich für den Moment des Geschehenen die Selbstachtung verloren und wiesen sie diese Angebote umgehend zurück. Ihre Erfahrung und ihr Engagement in den arabischen Staaten verlangte die diplomatische Variable der Bedenklichkeit und eine geeignete politische Strategie der Macht. Und begannen die politischen Propagandisten in der Distanz zu allen Überlegungen und Angeboten unter der republikanischen Regierung der Familie Bush, dem damaligen Präsidenten der USA, den gesamten Regierungsraum der arabischen Welt beteiligt und generell an diesem Attentat im gemeinsamen Komplott zu verdächtigen. Und äußerten sie sich entsprechend in den weltweiten Medien der ausgestrahlten Presse-und Televisionspots.

Im Rückblick hatte der Iran jahrelang im ersten Golfkrieg gegen den Erzfeind des Irak von 1980 bis zum Waffenstillstand am 20. August 1988 Krieg geführt. Ein Ereignis, in dem der Irak die in den Genfer Kriegskonventionen geächteten Giftgasgranaten gegen die Kurdenregion eingesetzt hatte, war nicht vergessen. Im nachträglichen Zeitgeschehen des verlorenen Krieges war der Machthaber im Nachbarstaat Irak der General Hussein, der nun Saudi Arabien und seine Ölfelder militärisch für sich besitzen wollte. Und seine Militärs im Golfkrieg aus dem Königreich Arabien mithilfe den USA vertrieben wurden. Dieser zweite Golfkrieg wurde überwiegend von den USA geführt und waren die Grenzen nach Saudi Arabien damit wieder gesichert. Damals war der Präsident Georg Bush Senior der mächtige Mann in den Vereinigte Staaten, und wurde dieser Befreiung vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen UN im Mandat zugestimmt. Saudi Arabien gilt bereits seit einem Jahrhundert als ein sehr rohstoffreiches Land und ist es eines der ersten Lieferanten an fossilen Energievorräten, Ölen und Treibstoffen in den Westen.

Nach dem Attentat im Jahre 2001 auf New York erfolgte nun erneut die Anfrage der USA an die UN zu einem Mandat zum möglichen Gegenschlag in Afghanistan, um mit der Suche dort nach Osama Bin Laden dessen Herrschaft in den Hauptstädten und sein Netzwerk zu zerstören. Ein solches Mandat wurde für Afghanistan sofort von den Vereinten Nationen genehmigt, aber nicht für den bezichtigten Diktatorenstaat und bis dahin unbeteiligten Irak, den die USA einst mit dem Staatsdiktator Hussein in der militärischen Staatsführung, der Lieferung von Waffen und Waren im Handel um Öllieferungen gefördert hatten. Wenngleich die militante Staatsführung seit Längerem bereits sehr eigenwillig und menschenrechtswidrig ihren Militärstaat regierte gab es keinen Beweis für die Beteiligung an dem Terrorakt in den USA und wurde darum im rechtlichen Status der Selbstbestimmung eines jeden Weltstaates die Forderung der Amerikaner zum Krieg mit dem Irak mit einem Veto des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen belegt.

Es entstanden 2003 daraufhin zum ergangenen Veto der UN politische Schutzbehauptungen in Argumenten der General Hussein hätte im Irak Massenvernichtungswaffen, Gas- und atomare Schmutzbomben konstruiert und vorbereitet. Und wurde die Beweislage hierfür immer wieder veröffentlicht, um die Macht in einem Land zu stürzen in dem traditionell die religiöse Volkszugehörigkeit entweder der Schiiten oder Sunniten die jeweilige Regierungsbeteiligung bestimmen.
Das Land Afghanistan, die Bevölkerungen der Städte waren zu diesem Zeitpunkt bereits schon von den Allianzen der UN im Mandat befreit worden und waren die radikalen Taliban vertrieben. Den gesuchten Anführer Osama Bin Laden aber hatte man bis dahin nicht auffinden können.

Der bislang sanktionierte, durch jahrelange Einschränkungen der Vereinten Nationen bereits wirtschaftlich isolierte und geschwächte Staat des Irak, sollte in der Voraussicht der UN durch weitere einschränkende Sanktionen im Handel seinen unmenschlich regierenden Machthaber Hussein selbsttätig bezwingen können, den Regierungswechsel herbeiführen oder mindestens die militärische Regierung der Generäle zum Einlenken bewegen.
Mit diesen Entschlüssen in der Vertretung durch die Vereinten Nationen gab es im versammelten Sicherheitsrat keine weitere Einwilligung zu einem beantragten Waffengang der USA gegen den Irak. Die vorgebrachten Argumente und Nachweise in der Mitwirkung an etwaigen Geschehen zu den Attentaten wurde angezweifelt und sah man weiterhin die hauptsächliche Gefahr im hinteren Gebiet von Afghanistan nahe Pakistan und deren Nachbarn.

Kofi Annan, seinerzeit der damalige Generalsekretär der UN, hatte mit dem internationalen Untersuchungsausschuss für Massenvernichtungswaffen die Argumentation der USA und die vorgelegten Unterlagen der USA zu überprüfen. Und sie erachteten diese für nicht glaubwürdig und für wahrscheinlich fälschliche Behauptungen.
Ein Jahr später im Jahre 2002 erfolgte gegen dieses Veto der Weltstaaten nach dem Aufmarsch die Besetzung des Irak durch die USA und die beteiligten Kräfte Britanniens (England).
Wie sich auch im Folgenden der Untersuchungen im Land des Irak bestätigen sollte: Die damaligen Karten, angeblichen Daten und vorgelegten Satellitenaufnahmen waren tatsächlich gefälscht. Und hatten sich Außenminister, Beauftragte und Generäle der USA vor der versammelten UN zu verantworten. Ein General Powell, leitender General zuvor, gestand seine Schuld zum Eingeständnis der Fälschungen ein.
Eine Hackergemeinschaft (Julian Assange) hatte elektronische Daten aus den Archiven der USA entwendet und veröffentlicht. Die geheimen militärischen Aufzeichnungen der USA zeigten aufgezeichnete Missionen, Einsatzberichte und fotografierte Geschehnisse des Krieges. Die Hackergruppe veröffentlichte sie in einer grösseren Zeitungskampagne und im Internet. Der Assange flüchtete nach Schweden und beantragte später in der Botschaft Ecuadors in London Asyl. Ein Mitstreiter Mannon im militärischen Rang der USA kam ins Gefängnis.

Hierzu Wikileaks, Julian Assange und die Protokolle des Krieges

In der Ausrichtung zur Wirtschaft der Weltgemeinschaft ist dennoch die Transparenz um die ergänzende Gewinnung der Rohstoffe im Irak deutlich zu erkennen, an denen jeder westliche Staat in seiner Entwicklung seine Verträge in der Teilhabe hat. Deutschland war lange Jahrzehnte ein alliiert geführter Staat und ist heute mit der Nato im Atlantikpakt verpflichtet. Die Bedenken zur Moral der etwaigen politischen Entscheidungen um einen zerstörenden Krieg oder den Sanktionen, die bereits erhebliche Strafen und Einschränkungen den Bevölkerungen sind, bleiben dennoch den Vereinten Nationen als Mittel zur Regulierung und beabsichtigten Richtungsänderung in vielen Fragen der Menschenrechte, des Völkerrechts und somit auch dem Rat der Europäischen Gemeinschaft überantwortet.

Nach übermittelten Zählungen der Einsatzprotokolle und Schätzungen starben im Kriegsgeschehen der Invasion im Irak etwa 250.000 Menschen. In der unerwartet öffentlich gemachten Datensammlung durch den Computerfachmann Julian Assange und seiner Helfershelfer gelangte die schnell verbreitete geheime Datenaufzeichnung nach der Besetzung des Irak und nach dem Tod des Hussein überall im Internet zu den Regierungen und Informationsdiensten der Weltstaaten.

Seit diesem Geschehen hat sich das politische Klima zum Orient verschärft. Aggressive Verlautbarungen erfolgen auf allen Seiten in ihren Gegensätzen. Es ist daher zu verstehen, das sich die gegenwärtige politische Regierung im Iran, in seiner geografischen Lage und von allen umgebenden Grenzen des Landes betrachtet in der erlebten militärischen Eigenwilligkeit der USA zum Irak im gegenwärtigen Wortwechsel bedroht fühlt. Und die Macht im Staat für sich Sicherheiten verlangt. Bislang hat der Iran offensichtlich noch keine atomaren Waffen und weitreichenden Raketen.
Wie von den EU-Staaten vorgeschlagen, besteht daher die Möglichkeit einen Vertrag der Staatengemeinschaft Europas und der USA mit dem Iran um die Nichteinführung von Atomwaffen seitens des Iran zu bestätigen.
Ein Vertrag der im Iran die internationale Überwachung und Kontrolle um die Herstellung von Plutonium darum mit den USA und Europa vorsieht. Ganz gleich, welche Verhandlung auch in der Diplomatie und im Handel zur Vermittlung an Alternativen zur Energieversorgung um Uran und Plutonium angeboten wird.


Die anderen arabischen Staaten und Nachbarländer um das Mittelmeer verändern sich ebenfalls mit den veränderten Machtverhältnissen im Nahen Osten. In Entwicklungen der nördlich gelegenen afrikanischen Länder, in den ehemaligen Kolonien mit der Lieferung von Waffen und im Handel beteiligt, strukturieren sie sich derzeit im sogenannten arabischen Frühling ihrer Oppositionen zum Machtwechsel.
Die ägyptische und eher gemäßigte türkische Republik sind ebenfalls keine Atomstaaten und ist darum deren Mitwirkung an einer erforderlichen Diplomatie des Friedens im Nahen Osten erwünscht. Wenngleich auch dort Differenzen zwischen den Interessen z.b. zu Israel und den Palästinensern bestehen. Die islamischen Lehranstalten im Iran und in Kairo haben viele Worte im geistlichen Vermögen und auch viele gute Gedanken. Nur glaubwürdig müssen sie sein, und ehrlich gemeint sein.

A.H.S.

Nachtrag 2016: Mittlerweile ist die USA im Regierungswechsel ihres ersten dunkelfarbigen Präsidenten Obama erfolgreich in der Suche nach Osama Bin Laden gewesen. Es wurde nach Jahren der Diplomatie mit dem IRAN und seiner Staatsführung der Verzicht auf den Bau von Atombomben in einem Staatsvertrag mit den westlichen Weltstaaten unterschrieben. Es haben sich leider in Afghanistan weitere Kriegsschauplätze ergeben, die die Beteiligung von den USA, Russland und Europa erfordern. Die Kriege der Länder im Orient und des weiteren der Fanatiker überschatten den Friedenswillen der Völker und ihre Freiheit.