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Maria und Joseph - Unterwegs zur Volkszählung

Diese Vorhersagungen sind in der Bibel Jesaja 14. zu lesen. Sie beschreiben in den vorhergehenden und übrigen Kapiteln der Bibel die Wiedererstehung Israels aus der Besatzungsmacht der Babylonier, und historisch aufgezählt die Ermahnungen zum Glauben der eigenen Religion. Die dann erst im Israel des 19. Jahrhunderts wieder zur Weltreligion der Juden wurde. Diese Verse beinhalten die historischen Schmähungen gegen jegliche der äußeren Mächte und Herrscher gewandt, die Israel bezwungen hatten und nun überall im Land die Tempel ihrer Götter errichteten.

König Herodes war geschichtlich bereits einige Jahre verstorben, als er posthum noch und biblisch überliefert eine Volkszählung veranlasste, zu der sich Joseph und Maria auf den Weg machten. Und sie unterwegs über Nacht einen Sohn zur Welt brachten. Einen Weltensohn, der wie wir heute glauben, die einstige antike Welt mit Gottes Hilfe bis in unsere Zeit zu bewegen verstand. Und wir Gottes Wirken in ihm zur Menschwerdung in diesen Tagen feiern wollen.

Mit dem Handel und der Annäherung zum Orient kam jüngst die Sorge auf, wie es um die NATO künftig bestellt ist, wenn sie ihre Verbündeten sucht? Nicht überall ist Sicherheit im Alltag zu finden. Politik, ihre Rhetorik und auch die religiöse Sprachführung verlangen gelegentlich ihre Deutlichkeit im Menschenrecht. Und hat die Diplomatie erst dann wieder ihr Wort wenn sie zum dauerhaften Frieden fordert.

Überhaupt sind Zedern die Bäume des Orients, und wurden sie mit ihrem wertvollen Duftöl des Holzes auch bei uns bekannt. Sie können sehr alt und bis etwa 1000 Jahre alt werden, und wie es die Natur vorgesehen hat, haben etliche Bäume die Heere und Schlachten der Kriege, die zwischen ihnen ausgetragen wurden, überdauert. In ihrem Schatten gelagert, wurde von den Soldaten und Holzfällern an die Frauen und Kinder des Friedens, und an die Liebe gedacht. Mit ihrem Holz wurden der Tempel in Jerusalem und die kunstvollen Einrichtungen errichtet.
Unter ihren Zweigen wurden Psalme gesungen, und an den wärmenden Feuern die Verse aufgesagt, die den heiligen Bund mit dem ewigen Gott bewirken sollen. In Israel und im Libanon standen einst reiche Wälder mit diesen Bäumen, die nach Abholzungen und Generationen fast verschwunden waren. Heute sind weite Gebiete wieder in der Aufforstung, sind sie heilige Stätten und moderne Naturschutzgebiete geworden, und ist ein wenig Aura dieser Zeit mit dem duftigen Öl dieses Holzes auch uns in der Besinnlichkeit geblieben.

Die nette Brünette am Tresen schaut gerade in die Runde wer noch nicht bedient wurde, und sortiert wärenddessen den Stapel Papier und die Reklame neben sich.
"Wir haben uns in die Robinson-Liste eingetragen ..", sagt sie mit ihrem hübschen Akzent. ".. jede Woche liegt mir so ein Berg vor der Tür!" Plötzlich grinst sie,
"Die Tageszeitung hole ich mir aber frisch aus der Redaktion. Sonst vergesse ich, was wir zu den Feiertagen haben. Übrigens sind wir erst am 2. wieder auf. Und bei euch?", fragt sie.
"Wir haben immer Dienst ..," sagte ich. ".. es glühen die Telefone vermutlich wie üblich, und ich werde deinen Cappuccino bestimmt vermissen."

Kostenlosen Umweltschutz vor den Mengen an Werbesendungen, Wurfbriefen, Zeitschriften in vollgestopften Briefkästen gibt es nicht nur zur Weihnachtszeit. Hier geht es zur Robinsonliste:

Seid darum guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet, unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt auch in diesen Tagen friedlich. '

Andreas H. Scheibner