'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Angerichtet, und umgerührt ....



Der Abend ist nicht vor dem Morgen zu loben

Wir waren in den Bergen für die ersten kühlen Tage nach der Hitze und wanderten in hoher Luft. Und sanken erschöpft am Abend und am Strande der Meeresdünung nieder. Behielten erhitzt einen kühlen Kopf, ließen die Füße am Flussufer in die Strömung hängen, und tranken zu den philosophischen Spezereien einen kräftigen Tee aus der Thermosflasche.

1. Die Jahre vergehen nicht, sondern die Jahre bestehen.
2. Wir schaffen keine Kompromisse, sondern Resultate.

3. Wir tun niemanden etwas, was wir nicht uns selbst antun,
sondern wir tun anderen etwas, was uns selbst gut tut.

4. Nicht der Buchstabe des Wortes ist uns ein Zeichen,
sondern ein Wort zeichnet uns ein ganzes Buch.

5. Die Generik ist zwar die Wissenschaft der kleinsten Reproduktion des Körpers, ein jeder Körper betrachtet,
aber keine Reproduktion der Wissenschaft.

6. Alles soll relativ sein, doch leben wir nicht relativ,
sondern vergleichen wir uns nur in der Relation.

7. Was wir nicht verstehen, braucht unser Verständnis.

8. Der Mensch als lebendiges Wesen kann wieder genesen,
doch sein Leben vordem, ist dann bereits gewesen.

9. Die Kindheit wünscht sich so groß zu sein,
Die Jugend wünscht sich so groß zu bleiben.
Das Alter aber wünscht sich Enkelkinder.

10. Wer zuspät kommt, den bestraft das Leben,
Wer sich eilt, den überholt dennoch die Zeit.

11. Spontisprüche waren solche, die eine Aktion mit der Reaktion versahen. Während Trägheit erst die Gleichheit beruft, und dann sich selbst vergißt.

12. Übrigens sind Ideologien nicht unbedingt ideale Betrachtungsweisen, immer dann jedenfalls,
wenn ihnen die gemeinsamen Kriterien fehlen.

13. Sein oder Haben ist sicherlich eine philosophische Frage,
Sein und Haben darum der philosophischen Fragen.

14. Der Krieg war der Vater aller Dinge,
Der Friede aber ist die Mutter aller Siege.

Seid darum guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet,
unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner