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Angerichtet, und umgerührt ....




02. April 2013

Geht es Ihnen auch so ..?

So seltsam waren diese letzten Tage, auch nach allen bunten Ostereiern und in stets sonnigen Tagen, die doch ziemlich unterkühlt und frostig gewesen sind. Trotz aller angeordneten Feierlichkeiten schien nicht so rechte Behaglichkeit aufkommen zu wollen. Stets wehte ein eisiger Wind, der neues Leben versprach, öffnete man die Fenster angesichts dieser blauen Himmelslaune, und stets schloss man es lieber wieder sogleich. Um sich noch ein wenig zu gedulden angesichts der wenigen und blassen Farben an den Pflanzen des Gartens.
Nur für wenige Momente schienen Osterlamm und Spielfreude am umlagerten Mittagstisch miteinander am Brett der Figuren die Stimmung heben zu können. Die Heizungen an allen Orten von Bedeutung weiterhin auf Touren und einen heissen Puntsch aus Hollunder in der Nähe. Wenn nicht gerade ein Niesorkan und Hustenanfall alle Figuren vorzeitig in die Betten verscheuchte.
Die jungen Vögel aus dem Süden, wieder hier, zeigten sich unterdessen unverdrossen und riefen ihre Frühjahrssehnsucht aus den noch kahlen Sträuchern. Ihre Arten sind bereits wieder eingetroffen und mitten hinein geflogen in die erneut erkaltete Wetterzone. Für viele von ihnen geschwächt schon, wird dies ein letzter Flug gewesen sein.
Sie sind mir oft Beispiel für alles kommen und gehen. Wie sollen wir hochfliegende Lebewesen uns auch entsprechend dem Klima einrichten und aufeinander verläßlich sein? Ist doch die sogenannte Gewohnheit, in der Gewöhnung an die letzten Jahre, die es bald nun sonnig warm und frühlingshaft ausgelassen sein lassen werden, uns ebenso von den höheren Mächten bestimmt.

Seid guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet,
unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner